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Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

Einrichtung

Beschreibung

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist die zentrale Fachbehörde des Freistaats Bayern für Lebensmittelsicherheit, Gesundheit, Veterinärmedizin und Arbeitsschutz/ Produktsicherheit. Die nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 1. Januar 2002 gegründet und entstand auf der Basis der bisherigen Landesuntersuchungsämter für das Gesundheitswesen Nord- und Südbayern sowie aus Teilen der Landwirtschaftsverwaltung. 2004 wurden Teile des ehemaligen Landesamts für Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik integriert. Das Amt hat außerdem die Akademien für das öffentliche Gesundheitswesen sowie für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin integriert. Mit dem LGL gibt es erstmals in Bayern eine einheitliche, interdisziplinäre Fachbehörde für den gesamten Bereich des Gesundheits- und Verbraucherschutzes.

Lebensmittelchemie, Humanmedizin, Veterinärmedizin oder Molekularbiologie sind Beispiele für Tätigkeitsfelder des LGL, die einem schnellen Wandel von Methoden sowie hohem Erkenntniszuwachs unterliegen. Um seine Aufgaben im Sinne des vorsorgenden Verbraucherschutzes und zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier erfüllen zu können, führt das LGL sowohl im eigenen Hause, wie auch in Kooperation mit externen wissenschaftlichen Einrichtungen zeitlich begrenzte Forschungsvorhaben durch.

Impulse für Forschungsprojekte erhält das LGL durch:

    besondere Auffälligkeiten bei Routineuntersuchungen
    Beobachten der Forschungslandschaft und Auswertung neuer Forschungsergebnisse
    Adaptation neuer Methoden für hausinterne Untersuchungen
    Notwendigkeit zur Methodenentwicklung
    Schwerpunktsetzungen durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) und das 
    Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP)

Die Durchführung von Forschungsprojekten erfolgt in Form von Screening- und Reihenuntersuchungen oder auch durch die Weiterentwicklung von Methoden. Durch das hohe Untersuchungsaufkommen im LGL verfügt das Haus über einen großen Bestand an Daten und Proben, welche als wissenschaftlich interessante Materialien für externe Partner angeboten werden. Kooperationen mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen finden bereits statt. Die im LGL durchgeführten und etablierten Methoden vieler Spezialuntersuchungen können auch im Rahmen von internationalen Projekten eingebracht werden und sind hier konkurrenzfähig.

Zur Finanzierung werden z.T. eigene Haushaltsmittel verwendet. Es besteht auch die Möglichkeit, in einem kompetitiven Verfahren beim Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV), beim Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) oder anderen Fördereinrichtungen Mittel zu beantragen. Die Förderung über Drittmittel, z. B. von EU, Bund und fachspezifischen Verbänden, wird vom LGL intensiv angestrebt.
Zielsetzung

Die im LGL betriebene anwendungsorientierte Forschung stellt sicher, dass auch in Zukunft eine zeitgemäße Analytik am LGL betrieben werden kann, die kostenorientiert ist und soweit möglich alle erfassbaren Gesundheitsgefahren abdeckt. Nur auf der Basis belastbarer Daten kann die Notwendigkeit einer Vorsorgemaßnahme gegen eine mögliche Bedeutungslosigkeit eines Anfangsverdachtes abgewogen werden, und somit ein sachlich fundierter Ratschlag an die politischen Entscheidungsträger begründet werden.

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Aktivitäten

  • Forschung

An Forschungsprojekten beteiligt

Kontakt

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Eggenreuther Weg 43
91058 Erlangen
Bayern
Deutschland

Telefon: 09131 / 764-0
Fax: 09131 / 764102
E-Mail: poststelle(@)lgl.bayern.de

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