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Kurzumtriebshölzer - Arten- und Formenwahl, Ertragspotenzial (HERO-Proloc)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 14
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2011
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Aufgrund ihres starken Jugendwachstums sind Pappeln und Weiden besonders interessant für die Produktion von Energiehackschnitzeln in kurzen Umtriebszeiten. Dabei werden bestimmte Arten und Hybridformen über Steckhölzer vermehrt und auf landwirtschaftlichen Standorten in 3 bis 4 -jährigen Ernteintervallen bewirtschaftet. Von 1982 bis 1996 förderte die Bundesregierung ein interdisziplinäres Verbundforschungsprojekt, in dem auf drei Modellflächen alle Aspekte des Anbaus schnellwachsender Baumarten und deren Nutzung in kurzen und mittleren Umtriebszeiten (zwei bis zehn Jahre) untersucht wurden. Auch die Erarbeitung von Schätzhilfen zur Ertragsentwicklung stehender Bestände war Bestandteil des Untersuchungsprogramms. Aktuell werden ertragskundliche Fragestellungen auch in den Projekten DENDROM und AGROWOOD bearbeitet. Dennoch kann das standortbezogene Ertragspotential von bestimmten Sorten und damit die sichere standortabhängige Beurteilung der Wirtschaftlichkeit derzeit nicht mit hinreichender Genauigkeit abgeschätzt werden. Das Produktionsverfahren, vor allem die standortgerechte Arten- und Klonwahl, ist noch nicht so weit erprobt wie bei traditionellen landwirtschaftlichen Kulturen. Ertragsprognosen für landwirtschaftliche Fruchtfolgen basieren auf einer belastbaren Datenbasis. Diese fehlt für den Feldholzanbau. Vorliegende Versuchsergebnisse können nur im Zusammenhang mit dem jeweiligen Versuchsstandort interpretiert werden. Ertragspotenzialstudien mit unterschiedlichen Klonen, Bestandesdichten, Umtriebszeiten und Anpflanzjahren von verschiedenen Standorten sind in diesem Zusammenhang allenfalls als Anhaltspunkte einzustufen.

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