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GOAT-TSE-FREE - Untersuchungen zur Zucht von Ziegen in Richtung genetischer Resistenz gegenüber TSE-Erkrankungen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2811ERA151
Laufzeit: 01.09.2012 - 29.02.2016
Fördersumme: 225.314 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Verbundprojektes ist es, eine vermutete Resistenz von Ziegen der Genotypen 222K und 146S/D gegenüber TSE-Erregern (einschließlich BSE) zu verifizieren. Zudem soll über eine Bestimmung des Prionprotein Gens (PRNP) der Ziege das Auftreten empfänglicher und resistenter Genotypen in Deutschland festgestellt werden – dies gilt insbesondere in Hinblick auf das Vorhandensein von 222K und 146S/D Ziegen, die für weitere Zuchtprogramme verwendet werden könnten. Zur Bestätigung der möglichen Resistenz der 222K-Ziegen gegenüber einer BSE-Infektion sollen relevante Proben, die früh bzw. spät in der Inkubationsperiode und von den Nachkommen entnommen wurden, im Maus-Bioassay auf Infektiosität hin untersucht werden. Hierzu werden hochsensitive transgene, das ovine Prionprotein überexprimierende Mäuse verwendet. Die dabei erhaltenen Daten werden mit den bereits vorliegenden Daten zur Erregerverteilung bei Wildtyp-Ziegen verglichen um den Einfluss des Genotyps auf die Pathogenese der Erkrankung zu überprüfen. Des Weiteren soll das Verhalten des 222K-Prion-Proteins mittels der in vitro Konversion untersucht werden. Dazu wird die bereits etablierte sogenannten Protein Misfolding Cyclic Amplification modifiziert um Ziegen-BSE amplifizieren zu können sowie die zellfreie Konversion des Prionproteins eingesetzt.

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