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Zum Beharrungsvermögen ökonomischer Strukturen - Eine empirische Analyse mit Hilfe des Realoptionsansatzes

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 19308979
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Reale Agrarstrukturen entsprechen vielfach nicht den aus komparativ-statischer Sicht zu erwartenden Strukturen. Beispielsweise ist häufig zu beobachten, dass Betriebe kleiner als die ¿optimale¿ Betriebsgröße sind und technologische Neuerungen erst später übernehmen oder länger in der Produktion verbleiben als einfache Kalküle erwarten lassen. Ein relativ neuer und viel versprechender Erklärungsansatz für das vielfach zu beobachtende Beharrungsvermögen ökonomischer Strukturen liegt in Gestalt der neuen Investitionstheorie vor, die Irreversibilität (versunkene Kosten), Unsicherheit und Handlungsflexibilität in einem geschlossenen dynamischen Modell verknüpft. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens besteht darin, zu untersuchen, welches Erklärungspotential die neue Investitionstheorie bezüglich des empirisch beobachtbaren Beharrungsvermögens ökonomischer Strukturen besitzt und inwieweit sich die Auswirkungen der kombinierten Wirkung von Irreversibilität, Unsicherheit und Flexibilität im tatsächlichen Entscheidungsverhalten der Landwirte nachweisen lassen (positive Analyse). Dazu wird ein ökonometrisches Instrumentarium zur Schätzung des empirischen Investitionsverhaltens entwickelt. Eine differenzierte Kenntnis der Determinanten des Strukturwandels ist so bedeutsam, weil erst dies eine zielgerichtete agrarpolitische Einflussnahme ermöglicht.

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