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Ökonometrische Analyse der Arbeitszeitallokation in polnischen landwirtschaftlichen Familienbetrieben bei Arbeitsmarktunvollkommenheiten

Projekt

Ländlicher Raum

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Ländlicher Raum


Förderkennzeichen: 56645207
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

In vielen Ländern geht die Entwicklung ländlicher Regionen trotz beträchtlicher Bemühungen nur sehr langsam voran. Insbesondere der Agrarsektor ist häufig durch diverse Probleme wie beispielsweise einen übermäßig hohen Arbeitseinsatz und äußerst geringe Einkommen gekennzeichnet. In diesem Projekt sollen daher Methoden zur Untersuchung der Arbeitszeitallokation in landwirtschaftlichen Familien und der Ursachen einer geringen Ertragslage landwirtschaftlicher Betriebe weiterentwickelt und verbessert werden. Die Identifikation der wichtigsten Hemmnisse der Entwicklung des Agrarsektors kann dabei zu einer effektiveren Gestaltung der ländlichen Entwicklungspolitik beitragen. Da die Entscheidungen landwirtschaftlicher Haushalte bezüglich ihrer Arbeitszeitallokation sehr komplex sind, müssen angemessene ökonomische Theorien sowie adäquate empirische Methoden verwendet werden. Daher soll zunächst ein theoretisches mikroökonomisches Unternehmens-Haushalts-Modell konstruiert werden, das die Arbeitszeitallokation von landwirtschaftlichen Haushalten bei Vorliegen von Arbeitsmarktunvollkommenheiten detailliert abbilden kann. Auf Grundlage dieses theoretischen Modells sollen innovative ökonometrische Vorgehensweisen zur konsistenten empirischen Analyse der oben genannten Fragestellungen entwickelt werden. Da die oben vorgestellten Probleme der ländlichen Entwicklung und des Agrarsektors in Polen besonders groß sind, sollen die in diesem Projekt erarbeiteten Methoden am Beispiel Polens empirisch angewendet werden.

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