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Energiemaisanbau für hohen Ertrag und biologische Vielfalt - Abschätzung der Habitatwirkung veränderter Produktionsverfahren auf Indikatorvogelarten der Ackerbaugebiete am Beispiel der Feldlerche (Alauda arvensis)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-SF-08-1222
Laufzeit: 01.11.2016 - 31.01.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Es werden neue Anbauvarianten für den Maisanbau in Feldversuchsanlagen (Müncheberg, Dedelow), die gezielt ökologische Vegetationsstrukturen integrieren, hinsichtlich der Vegetationsstrukturen im Wachstumsverlauf untersucht. Zielstellung ist es dabei, für den Maisanbau Anbauvarianten zu untersuchen, in denen neben herkömmlichen Verfahren gezielte Einsaat von Wildkrautmischungen in schmalen Streifen zwischen den Maisreihen als neue Greening-Methode zum Einsatz kommen. Aus den Varianten der Wachstumsverläufe von Höhe und Bedeckungsgrad werden Modellparameter für die Habitateignung für Indikatorvogelarten am Beispiel der Feldlerche (Alauda arvensis) abgeleitet. Diese sollen unter Verwendung der Moving-Window-Growth-Methode einer näheren Bewertung der neuen Maisanbauvarianten aus ökologischer Sicht dienen.
Es wurden neue sowie praxisübliche Mais-Anbauvarianten hinsichtlich ihrer Habitatwirkung auf Indikatorarten am Beispiel der Feldlerche untersucht und bewertet. Neue Anbauvarianten integrieren dabei Wildkrautstreifen für ökologische Aufwertungen in die Maiskultur und unterscheiden sich in den agrotechnischen Maßnahmen. Habitatbewertungen erfolgten auf der Basis von Messungen sowie den Modellen „Moving Window Abundance“ und „Moving Window Growth“. Die Ergebnisse zeigen, dass konventioneller Maisanbau während der Brutsaison zu geringer Habitatqualität führt. Die neuen Anbauvarianten tragen hingegen zu teils erheblichen ökologischen Aufwertungen des Maisanbaus und guten Habitatqualitäten bei.

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