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Schädlingsregulierung im ökologischen Winterrapsanbau

Verbundprojekt



Koordinierende Einrichtung: Institut für Strategien und Folgenabschätzung

Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 06OE050, FKZ 06OE350, FKZ 06OE351, FKZ 06OE352. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1232. Beim Anbau von Winterraps gibt es zahlreiche Faktoren, die den Kornertrag negativ beeinflussen. Ein sehr bedeutender Faktor ist der Befall durch Schädlinge, der in manchen Jahren zu hohen Ertragsverlusten führen kann. Zu den wichtigsten Schädlingen an Winterraps in Deutschland zählen der Rapserdfloh, der große Rapsstängelrüssler, der gefleckte Kohltriebrüssler, der Rapsglanzkäfer, der Kohlschotenrüssler und die Kohlschotenmücke. Speziell im ökologischen Rapsanbau kommt es häufig zu deutlichen Ertragsverlusten durch diese Schädlinge, da entsprechend wirksame Pflanzenschutzkonzepte nicht zur Verfügung stehen. Dies ist ein wesentlicher Grund für den geringen ökologischen Anbau von Raps auf nur etwa 3000 ha. Gleichzeitig kommt es aber zu einer steigenden Nachfrage nach diesem ökologisch erzeugtem Rohstoff (durch Ölmühlen, Futtermittelindustrie), so dass der Anbau von Ökoraps in Deutschland nicht den Bedarf decken kann. Aus diesem Grund ist es notwendig Strategien zu entwickeln, die den Schaden der tierischen Schaderreger reduzieren. Es ist bekannt, dass viele der Schädlinge, die Raps befallen, Rübsen bevorzugen, wenn beide Pflanzenarten gleichzeitig vorhanden sind. Es wird der Frage nachgegangen, ob sich Rübsen als Fangpflanze eignet, um die Schädlinge von einem Rapsbestand fernzuhalten. Hierzu wird in Feldversuchen getestet, ob eine Mantelsaat mit Rübsen oder eine Gemengesaat aus Raps und Rübsen (5% bzw. 10% Rübsen), den Schädlingsbefall des Rapses reduzieren kann. Des Weiteren wird in Parzellenversuchen nach Rübsensorten mit besonders hoher Attraktivität für Schädlinge gesucht. Zusätzlich zu diesen indirekten pflanzenbaulichen Strategien soll der Erfolg direkter Regulierungsmaßnahmen mit naturstofflichen Pflanzenschutzmitteln überprüft werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212.

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