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Alternative Einstreumaterialien zur Reduzierung der gas- und partikelförmigen Emission in der Pferdehaltung und Prävention von Atemwegserkrankungen bei Pferden

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2806UM0011
Laufzeit: 01.11.2006 - 31.10.2008
Fördersumme: 64.878 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Domestikation des Pferdes und seine Nutzung als Zucht-, Sport- bzw. Freizeitpferd sind mit Stallunterbringung, insbesondere mit der Haltung in Einzelboxen, eng verbunden. Dem hohen Wert des Fohlens und der langen Aufzucht- und Ausbildungsphase bis zum Erreichen der vollen Leistungsfähigkeit des Pferdes muss dabei eine lange Nutzungsdauer gegenüberstehen. Voraussetzung dafür ist die Erhaltung der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit des Pferdes. Für die Gesundheit des Pferdes spielt die Qualität der Stallluft eine wichtige Rolle, da der Atmungsapparat der Pferde besonders empfindlich auf Staub und Schadgase reagiert. Vor allem die Einzelhaltung in Innenboxen wird für viele Atemwegserkrankungen bei Pferden verantwortlich gemacht. Ziel dieses Vorhabens ist es daher, unterschiedliche Einstreumaterialien im Pferdestall zu erproben und dabei anhand der jeweiligen Schwebstoff- und Gaskonzentration auf ihre Anwendbarkeit zu testen, um anschließend Praxisempfehlungen für eine für Pferde optimale Haltungsumwelt formulieren zu können. Das Vorhaben gliedert sich in zwei Projektteile, die aus inhaltlicher Sicht eine Einheit bilden. Das Forschungs- und Studienzentrum für Veredlungswirtschaft Weser-Ems (FOSVWE) der Georg-August-Universität Göttingen führt die Untersuchungen in Einzelhaltung in Zusammenarbeit mit dem Investor bei Vechta durch (Hauptteil). In Ergänzung dazu sollen beim Projektpartner, der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig, Versuche in Gruppenhaltung stattfinden (Ergänzungsteil). Dabei sollen in beiden Versuchsteilen analog die wichtigsten physikalischen und chemischen Parameter der Stallluft im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Einstreumaterialien erfasst werden: Schwebstaub- und Schadgaskonzentrationen, Lufttemperatur und Luftfeuchte, C- und N-Gehalt der Substrate sowie C/N-Verhältnis, Wasseraufnahmevermögen.

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