Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Mykotoxine und Mykotoxinmetaboliten in Obst und Gemüse; Einfluss von Sorte, Lagerung, Anbau
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-OG-08-31
Laufzeit: 01.01.2001
- 31.12.2018
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Die Qualität pflanzlicher Produkte wird durch den Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen sowie an Toxinen bestimmt. Zu ersteren zählen beispielsweise Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, denen gesundheitsfördernde Wirkungen zugesprochen werden. Zu letzteren gehören z.B. Mykotoxine. Die Quantifizierung und Identifizierung dieser Inhaltsstoffe erfolgt durch analytische Methoden, wie z.B. der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie mit UV/Vis- oder massenspektrometrischer Detektion. Ziel des Vorhabens ist eine vergleichende Bewertung pflanzlicher Lebensmittel, beispielsweise von unterschiedlichen Anbauweisen und Düngemethoden, sowie verschiedener Herkünfte, Verarbeitungstechniken, haushaltsmäßiger Zubereitungen etc., in Bezug auf die Gehalte an sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mykotoxinen.
Obst und Gemüse ist nach der Ernte immer noch lebendes Gewebe mit einem aktiven Stoffwechsel. Dabei können nicht nur wertgebende Inhaltsstoffe wie Vitamine verändert oder abgebaut werden, sondern auch unerwünschte Stoffe wie Mykotoxine gebildet werden. Durch eine optimierte Lagerung bei produktspezifischer Temperatur – in der Regel 1-3°C bei unempfindlichen Produkten (ausgenommen Südfrüchte) – oder unter kontrollierter Atmosphäre bleiben wertgebende Inhaltsstoffe besser erhalten. Durch eine zusätzliche Lagerung unter kontrollierter Atmosphäre wird vor allem durch die reduzierte Sauerstoffkonzentration bei gleichzeitig erhöhter Kohlendioxidkonzentration der Stoffwechsel weiter verlangsamt und die Qualität der Produkte besser erhalten. Eine Mykotoxinbildung durch verschiedene Schimmelpilze nach der Ernte ist von verschiedenen Faktoren abhängig. So haben z.B. die Apfelsorte und möglicherweise der Reifegrad der Äpfel einen Einfluss auf die Patulinbildung und die Eindringtiefe des Toxins in den Apfel. Untersuchungen zur Regulierung der Mykotoxinbildung verschiedener Schimmelpilze sowie Einfluss der Sorte, Vorkommen bestimmter wertgebender Inhaltsstoffe, werden z.Zt. noch durchgeführt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Lebensmittelchemie
- Verfahrenstechnik Lebensmittel
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Obst und Gemüse (MRI-OG)