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Triticale mit verbesserter Stickstoffeffizienz für den ökologischen Landbau

Projekt


Förderkennzeichen: 03OE617
Laufzeit: 01.03.2004 - 31.12.2006
Fördersumme: 146.451 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In dem Vorhaben (Teil A) soll Material entwickelt werden, welches eine spezielle Anpassung an niedrige bzw. hohe N-Versorgung aufweist. Dabei ist es aus züchterischer Sicht wichtig, das Material auf möglichst divergenten N-Niveaus zu untersuchen. Auf diese Weise werden auch die unterschiedlichen N-Versorgungsniveaus im ökologischen Landbau berücksichtigt. Im Rahmen von mehrortigen Prüfungen sollen die N-Effizienz sowie weitere agronomische und qualitätsbezogene Merkmale des erstellten Materials untersucht werden. Die gewonnenen Ergebnisse sollen als Basis dienen, um Aussagen darüber zu treffen, welche der drei Zuchtstrategien für Triticale optimal geeignet ist und wie den Besonderheiten des ökologischen Anbaus Rechnung getragen werden kann. Ein weiteres Ziel dieses Projektes ist es, die Komponenten der N-Effizienz näher zu untersuchen (Teil B). Nach einem Konzept von Moll et al. (1982) wurde eine Unterteilung in N-Aufnahme- und N-Verwertungseffizienz vorgenommen. Dies ist eine erste Voraussetzung für die züchterische Verbesserung. Es sollen daher die Zusammenhänge zwischen den beiden Komponenten der N-Effizienz, der N-Aufnahme- und N-Verwertungseffizienz, unter den besonderen Bedingungen des ökologischen Landbaus untersucht werden. Wegen der stark variierenden N-Verfügbarkeit ist die Durchführung der Prüfungen jeweils auf einer niedrigen und einer hohen N-Stufe geplant. Der zu untersuchende Materialsatz soll neben Triticale auch Weizen- und Roggengenotypen enthalten, um zu überprüfen, inwiefern die bei Triticale gewonnenen Erkenntnisse auf diese beiden Getreidearten übertragbar sind.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Landessaatzuchtanstalt (720) (LSA)

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