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Effekt der Futterstruktur (Schrot oder Pellets) bei zusätz1licher Vorlage von Keimweizen auf die Futteraufnahme und Leistung von Masthühnern

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: TI-OL-08-PID1764
Laufzeit: 01.04.2016 - 31.12.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Pelletierung von Hühnerfutter hat Vorteile hinsichtlich der Futterverluste und Futteraufnahme, ist aber mit zusätzlichem Aufwand verbunden. In Kombination mit der Verfütterung von Keimweizen stellt sich die Frage, welche Futterstruktur sich vorteilhafter auf die Futteraufnahme und die Leistung von Masthühner auswirkt. Die Pelletierung von Futter hat den Vorteil, dass jedes Pellet die optimale Zusammensetzung der Nährstoffe enthält, während Hühner aus geschrotetem Futter durchaus die beliebtesten Futterpartikel selektieren und unbeliebte vermeiden können. Außerdem ist bekannt dass Masthühner von pelletiertem Futter mehr fressen als von geschrotetem. Eine möglichst hohe Futteraufnahme ist für ökologisch gefütterte Masthühner deshalb erstrebenswert, weil dadurch auch bei weitgehendem Verzicht auf importierte, qualitativ hochwertige Futtermittel eine bedarfsgerechte Versorgung erreicht werden kann. Aufgrund der Pelletierungskosten wird in der Praxis allerdings überwiegend geschrotetes Futter gefüttert. Wird Keimweizen an Masthühner verfüttert, so wird dieser meist unmittelbar vor der Fütterung mit dem geschroteten Futter vermischt. Ziel des Projekts ist es nun, zu ergründen ob sich die Futteraufnahme und die Leistung von Masthühnern unterscheiden, wenn pelletiertes oder geschrotetes Futter zum Keimweizen angeboten wird. Mit insgesamt 320 Masthühnern, aufgeteilt auf 8 Gruppen und zwei Mastdurchgänge, werden vier verschiedene Fütterungsvarianten verglichen: Geschrotetes Futter, pelletiertes Futter, geschrotetes Futter plus Keimweizen, pelletiertes Futter plus Keimweizen. Nach der gemeinsamen, vierwöchigen Aufzucht werden die Masthühner in Gruppen getrennt und für die Mast in mobilen Ställen mit Zugang zu Grünauslauf gehalten. Während des Versuchs werden die Futteraufnahme und die Gewichtsentwicklung der Masthühner dokumentiert, und nach der Schlachtung werden Parameter der Schlachtleistung erhoben.

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