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Untersuchung genetischer Ressourcen der Kartoffel der IPK-Genbank - Außenstelle Nord - auf Resistenz gegen Phytophthora infestans an Blättern und Knollen

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ZL-08-3165
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Zur Nutzung von Synergieeffekten wird die Bewertung der Kraut- und Braunfäuleresistenz im Rahmen einer Kooperation zwischen IPK-Genbank und JKI durchgeführt, wobei die IPK-Genbank die Anzucht und Probenahme übernimmt, das JKI die Resistenzprüfung. Die zu erhebenden Daten sind erforderlich, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, ob und inwieweit die vorhandenen Muster als Resistenzquellen in Frage kommen und mit welchen Akzessionen künftig mit Methoden der Züchtungsforschung auf gesunde, widerstandsfähige Pflanzen hingearbeitet werden soll. Zusätzlich zum BMELV-Forschungsplan stellt das Vorhaben einen Beitrag zum Nationalen Fachprogramm 'Pflanzengenetische Ressourcen' - Maßnahme 5.3.2: Ausweitung der Charakterisierung, primären Evaluierung und Bildung von Kernsammlungen - dar und liefert Voraussetzungen für die objektspezifische Umsetzung von Handlungsfeld 5.8.2 'Intensivierung der Forschung zur Resistenz von Kulturpflanzen gegenüber Schadorganismen' des Reduktionsprogramms Chemischer Pflanzenschutz.
Jährlich werden ca. 22 Solanum-Arten mit insgesamt 52 Akzessionen und 260 Genotypen aus dem Groß Lüsewitzer Wildkartoffelsortiment untersucht. Die Evaluierungsdaten bei der Bewertung der Kraut- und Braunfäulereaktion der verschiedenen Genbankakzessionen weisen eine hohe Variabilität zwischen verschiedenen Wildarten und innerhalb der gleichen Art auf. Etwa 20, für das Merkmal Phytophthoraresistenz als positiv bewertete Genotypen, werden jährlich mit dem Ziel der weiteren Charakterisierung ausgelesen und können in Kreuzungsprogrammen zur Introgression ihrer Kraut- und Braunfäuleresistenzgene in die Kulturkartoffel genutzt werden.

 

 

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