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Untersuchungen zur Sensitivität von Rhizoctonia solani-Isolaten gegenüber fungiziden Beizmitteln Im Rahmen eines integrierten Bekämpfungsverfahrens im Zuckerrübenanbau; Teil III
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-A-08-1254
Laufzeit: 01.04.2017
- 31.12.2018
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Zuckerrübe, Integrierte Bekämpfung
Der zunehmenden Bedeutung von Mais führt zu einer Anreicherung des bodenbürtigen Schaderregers Rhizoctonia solani, insbesondere im Anbau als Vorfrucht vor Zuckerrüben. Die Anfälligkeit von Mais gegenüber Rhizoctonia solani führt zu einer Vermehrung von infektiösem Pilzmaterial im Boden und verursacht einen Befall der Zuckerrübe. Nach bisherigen Erkenntnissen führen Infektionen bei der Zuckerrübe zu Pflanzenausfällen im Jugendstadium oder nachfolgend zur Späten Rübenkopffäule. Neben Ertragsverlusten werden durch den Befall des Rübenkörpers innere Qualitätsparameter wie Zuckergehalt und bereinigter Zuckerertrag (BZE) negativ beeinflusst. Teilweise können stark befallene nicht verarbeitet werden oder werden von den Zuckerfabriken nicht abgenommen. Eine Einstellung des Zuckerrübenanbaus in Befallsgebieten wäre dauerhaft die Folge. In dem geplanten Vorhaben ist es das Ziel, Verfahren zur integrierten Bekämpfung von Rhizoctonia solani unter Nutzung der Sortenresistenz im Zuckerrübenanbau zu entwickeln. Insbesondere die Informationen über die Resistenz von Sorten aus verschiedenen regionalen Quellen können einen Beitrag für die Erarbeitung von integrierten Bekämpfungsverfahren im Zuckerrübenanbau liefern. Auf der Basis der Sortenresistenz ergänzt durch neue Technologien in der Saatgutbehandlung könnten integrierte Strategien zur Bekämpfung des Schaderregers Rhizoctonia solani sowohl in der Zuckerrübe als auch in anderen Kulturarten entwickelt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Pflanzenschutz
- Landtechnik Pflanzenproduktion
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI-A)
