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Verbundprojekt: Diagnostik zur nachhaltigen Bekämpfung von Kartoffelkrebs. Teilprojekt 2 (DIANA)

Projekt


Förderkennzeichen: 2814903215, JKI-A-08-1251
Laufzeit: 01.09.2017 - 28.02.2021
Fördersumme: 206.361 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Kartoffelkrebs, verursacht durch den Pilz Synchytrium endobioticum, ist derzeit der bedeutendste Quarantäneschadorganismus für die Kartoffelproduktion in Deutschland. Auf befallenen Flächen besteht ein langjähriges Anbauverbot für Kartoffeln und eine direkte chemische Bekämpfung ist nicht möglich. Daher kann der Erreger ausschließlich durch den Anbau krebsresistenter Kartoffelsorten und Quarantänemaßnahmen eingedämmt werden. Ziel des Projekts ist es, effektive Diagnoseverfahren sowohl auf der Seite des Erregers als auch auf der Seite des Nutzpflanzenwirtes mit Hilfe molekularer Marker zu entwickeln, um eine weitere Ausbreitung dieses gefährlichen Quarantäneschadorganismus in den deutschen Anbauregionen zu verhindern.

AP I: Innovative Verfahren zum Nachweis des Kartoffelkrebses: Das JKI stellte dem Partner LUH infiziertes Knollenmaterial aller Pathotypen zur Verfügung. AP2-3: Methoden zur Identifikation von Krebspathotypen: Das JKI hat erfolgreich Vortest durchgeführt, um meristematisches Gewebe mit Dauersporensuspension zu infizieren. Test an weiteren Gewebetypen (in-vitro Pflanzen, Stolonen, Achselknospen, und Blättern) werden folgen. Zur Entwicklung molekularer Marker stellt das JKI der LUH Krebspathotypen verschiedener Herkünfte zur Verfügung. Diagnostische Marker könnten die aufwendige Glynne-Lemmerzahl-Methode ersetzen, was dem JKI einen enormen Vorschritt bringen würde.

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