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Entwicklung und Etablierung einer neuen Technik für die Produktion von doppelhaploiden Winterweizen-Zuchtstämmen zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit bayerischer Saatzuchtunternehmen (DH-Weizen)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: A/17/06, 6009
Laufzeit: 01.09.2017 - 31.12.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das Pflanzen-Gewebekultur-Labor des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (IPZ) der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)verfügt über eine langjährige fundierte experimentelle Erfahrung in der in vitro Regeneration verschiedener landwirtschaftlicher Nutzpflanzen aus Keimzellen. Seit den achtziger Jahren entwickelt und produziert das Labor im Staatsauftrag reinerbige, doppelhaploide (DH) Gerste- und Weizen-Pflanzen für die bayerische Saatgutwirtschaft und für die Getreidezüchter der LfL. Oberstes Ziel ist dabei immer die Steigerung des landeskulturellen Wertes der bayerischen Getreidesorten.
Die Nachfrage nach doppelhaploiden Zuchtlinien für den Züchtungsgang bei Gerste und Weizen ist in Deutschland und Bayern in den letzten Jahren stetig gestiegen. Um die Konkurrenzfähigkeit der bayerischen Saatgutindustrie zu erhalten bzw. zu verbessern, ist es notwendig die Effizienz der DH-Produktion weiter zu steigern. Insbesondere bei Weizen ist dies angesagt, da hier die Ausbeute an DH-Pflanzen im Vergleich zur Gerste wesentlich geringer ausfällt.
Im vorliegenden Projekt soll eine neue Methode der Weizen-Antherenkultur eingeführt werden. Ausgehend von der Entwicklung der neuen Methodik mit Modell-Winterweizensorten, wird im Fortgang des Projektes die neue Methode an möglichst dem gesamten bayerischen Winterweizen Genpool getestet. Es ist zu erwarten, dass es hier aufgrund der Genetik große Unterschiede im Tissue Culture Response (Gewebekulturtauglichkeit) gibt. Ein Erfolg wäre bereits die Etablierung der neuen Methode bei einem Teil des bayerischen Genpools.

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