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Identifizierung und Erhöhung der Ausbeute von Sekundärmetaboliten in Medizinal- und Aromapflanzen zum potentiellen Nutzen als biologische Schädlingsbekämpfungsmittel und pharmazeutische Wirkstoffe

Projekt

Globale Ernährungssicherung

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Globale Ernährungssicherung“. Welche Teilziele gibt es dazu? Welche Förderer sind dazu aktiv? Schauen Sie nach:
Globale Ernährungssicherung


Förderkennzeichen: 2816DOKI06, JKI-ÖPV-08-1375
Laufzeit: 01.10.2017 - 31.12.2020
Fördersumme: 107.100 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In Übereinstimmung mit der nationalen Bioökonomie-Strategie soll dieses Projekt durch die Bereitstellung biobasierter Produkte dazu beitragen den Klimawandel durch die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Ressourcen, Prozesse und Dienstleistungen zu bewältigen. Ziel ist ein besseres Verständnis der auf der genetischen und molekularen Ebene ablaufenden Mechanismen und Prozesse bei der Produktion von Sekundärmetaboliten bei Medizinal- und Aromapflanzen und das Nutzen dieses Wissens zur Verbesserung einzelner landwirtschaftlicher Prozesse. Wir beabsichtigen 1.) Metabolomforschungsansätze anzupassen und anzuwenden um damit Sekundärmetabolite zu identifizieren, mit denen dann aktiv der Schädlingsbefall landwirtschaftlicher Kulturen bekämpft werden kann; 2.) die Diversität und Quantität biologisch und pharmakologisch aktiver Substanzen durch die Auswahl genetischen Pflanzenmaterials aus extremen Habitaten zu erhöhen; 3.) die Produktion dieser Metabolite durch Nachahmen der extremen Umweltbedingungen (Klimawandel) während der Kultivierung zu erhöhen. Die wirksamen Pflanzenextrakte und -verbindungen sollen als biobasierte Pflanzenschutzprodukte verwendet werden. Als Projektergebnis soll die Kooperation der verschiedenen Partner eine Auswahl neuer „hocheffizienter“ Pflanzen bereitstellen die durch optimale Qualität und starke Resistenz, besonders im Hinblick auf den Klimawandel gekennzeichnet sind. Wir werden den Einfluss des genetischen Hintergrunds und der Kultivierungsbedingungen ausgewählter Pflanzenarten und –kultivare aus dem Iran im Hinblick auf optimale Qualität, Resistenz und Stresstoleranz untersuchen; analytische „Screening“-Methoden (e.g., LC-MS, GC-MS, Vibrations-Spektroskopie-Techniken) anwenden um objektive Daten aus dem individuellen Metaboliten-Profil zu erlangen; in-vitro und in-vivo Bioassays zur antifungalen und –bakteriellen Wirkung ausgewählter Extrakte und Substanzen durchführen; und Metabolom-Daten mit den Bioassay-Daten korrelieren.

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