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Etablierung und Validierung des flexiblen Screenings von Tierbeständen unter Berücksichtigung der mikrobiellen Belastung (FlexScreen)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: keine Angaben
Laufzeit: 01.07.2017 - 30.06.2020
Fördersumme: 1.143.864 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Tiergesundheit, Schweinehaltung

Ziel des Projektes FlexScreen ist es, den Prozess der Fleischverarbeitung von der Basis der Tierhaltung (Sauenhalter, Tiermäster) bis zum Endprodukt (Schlachthof) zu optimieren, um vor allem durch einen verbesserten Informationsfluss sowohl die Tiergesundheit als auch die Lebensmittelsicherheit zu erhöhen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf zwei Aspekten: Zum Einen auf der Entwicklung eines flexibel und kosteneffizient einsetzbaren Vor-Ort-Schnelltestsystems zur Detektion der potentiellen, lebensmittelrelevanten Zoonoseerreger (z.B. Campylobacter, Salmonella und Yersinia). Zum Anderen sollen die erhobenen Befunde mit weiteren Daten, z.B. aus der risikobasierten Fleischuntersuchungen und der Lebensmittelketteninformation (insbesondere Antibiotikaeinsatz in den Tierbeständen) in ein Monitoringmodell (FlexScreen-Tool) überführt werden, das den im Prozess beteiligten Personen (Tierhalter-, Mäster, Tierärzte, QM-Mitarbeiter im Schlachthof) Informationen über den Handlungsbedarf bereitstellt. Des Weiteren soll das FlexScreen-Tool auch im Rahmen von Bestandsuntersuchungen präventiv einzusetzen sein, um bereits frühzeitig einen möglichen negativen Eintrag von Pathogenen in die Tierhaltung bzw. das spätere Endprodukt zu vermeiden. Aufgabe der Fachhochschule Südwestfalen (FH SWF) wird es sein, eine Anforderungsanalyse für das FlexScreen-Tool durchzuführen und sowohl das Tool, als auch den Schnelltest, in ausgewählten landwirtschaftlichen Praxisbetrieben zu validieren, sodass eine kontinuierliche Weiterentwicklung hin zu einem marktfähigen Produkt gewährleistet ist. Dabei werden die Ansprache, Auswahl und die Begleitung der Landwirte während der Test- und Entwicklungsphasen von der FH SWF übernommen. Dies umfasst auch die Ansprache und Einbindung von geeigneten Tierärzten in die Testphase des FlexScreen-Tools durch die FH SWF. Dabei findet ein iterativer Abgleich der technischen (mit den Projektpartnern) und den situativen, vor-Ort umsetzbaren Möglichkeiten und Anwendungen (externe Partner – Landwirte und Tierärzte) durch die FH SWF statt. Des Weiteren unterstützt die FH SWF mit einem Wissenstransfer durch die Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse die Etablierung des FlexScreen-Tools.

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