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Weiterentwicklung von Nachweismethoden zur Abschätzung der Verbraucherbelastung von Acrylamid und anderen herstellungsbedingten Toxinen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-5Z-009
Laufzeit: 01.05.2002 - 31.12.2007
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Für die gesundheitliche Bewertung von Acrylamid und den daraus folgenden Minimierungsstrategien und Grenzwertdiskussionen sowie für die Überwachung liegen bisher noch keine ausreichenden Kenntnisse bzw. kein ausreichendes Instrumentarium (validierte Methoden) vor. Weiterhin werden Lebensmittel auf Kontamination durch andere herstellungsbedingte Toxine (wie z.B. 3-MCPD Ester) untersucht, um diesbezüglich die Belastung des deutschen Verbrauchers zu ermitteln.

Die derzeitig für Acrylamid verfügbaren analytischen Verfahren sind nach dem heutigen Kenntnisstand (z.B. durch Laborvergleichsuntersuchungen) für einfache Lebensmittel wie Knäckebrot, Kekse u.ä. als geeignet einzustufen. Für komplexe Matrizes wie Kaffee und Kakao müssen aufwendigere Verfahren, wie z.B. das im BfR entwickelte Analysenverfahren mit Aktivkohleaufreinigung, eingesetzt werden. Das genannte Verfahren wurde hierfür vollständig validiert. Zur Klärung der Carry Over Problematik wurden Provokationsstudien mit Kühen und mit Hennen durchgeführt. Die Studien zeigten, dass für Acrylamid ein Carry Over in Milch von ca. 0,02% und in Eier von ca. 0,2% vorliegt. Weiterhin wurde zur Sicherstellung der Analysenqualität der Überwachung ein Laborvergleichsuntersuchungs-System eingerichtet.

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