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Verbundvorhaben: Biogene Hochleistungsverbundwerkstoffe für Strukturbauteile der Automobilindustrie aus schädigungsarm isolierter Hanfbastrinde mit Plasmabehandlung, Teilvorhaben 2: Plasmafunktionalisierung der Hanfbastrinde

Projekt


Förderkennzeichen: 2219NR421
Laufzeit: 01.03.2020 - 28.02.2023
Fördersumme: 143.190 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Stichworte: nachwachsende Rohstoffe, biogene Verbundwerstoffe, Hanf

Das übergeordnete Ziel des Gesamtvorhabens ist es, biogene Hochleistungs-Verbundwerkstoffe auf Basis von schädigungsarm isolierten Hanf-Bastrindenstreifen als Verstärkungsfaser sowie einem weitgehend biogenen Epoxidharz-System auf Basis epoxidierter Pflanzenöle bis zum Demonstrator-Niveau (Automobilbauteil) zu entwickeln. Dabei werden Versuche zur Herstellung der FVK-Bauteile im anwendungstechnischen Labor des Großserien-Automobilherstellers Volkswagen AG durchgeführt. Das anzuwendende Verfahren ist angelehnt an das SMC-Fließpress-Verfahren und entspricht der Technologie in der Großserienherstellung von Fahrzeugen. Es wird also ein Technologiereifegrad (TRL, Technology Readiness Level) von 3 angestrebt (Nachweis der Funktionstüchtigkeit einer Technologie). Das Hauptziel des Teilvorhabens vom IFAM bezieht sich primär auf eine umfassende Untersuchung und Anpassung der inline-fähigen, materialschonenden Atmosphärendruck-Plasmaverfahren hinsichtlich der prozessgerechten Oberflächenmodifikation von Hanf-Bastrindenstreifen zur Verbesserung ihres Benetzungsverhaltens, Erhöhung ihrer Infiltrierbarkeit und hiermit zur Optimierung der Faser-Matrix-Wechselwirkung im Herstellungsprozess und Verbesserung der mechanischen Eigenschaften und medialen Beständigkeit resultierender FVK-Bauteile.

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