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Erstellung von Datenbanken zum serologischen Monitoring bei Wildvögeln

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: FLI-IfE-08-230
Laufzeit: 01.09.2006 - 31.08.2008
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Bisher wurde HPAI H5N1 nur bei toten Tieren in Deutschland gefunden. Befunde aus Asien zeigen jedoch, dass lebende Tiere (z.B. bestimmte Entenarten, Feldsperlinge) das Virus beherbergen können. Bei lebenden Schwänen, die in Kroatien untersucht wurden, ergaben sich Hinweise auf das Vorhandensein von Antikörpern gegen H5N1-Virus. Das Vorkommen von lebenden, seropositiven Tieren muss als Hinweis darauf gewertet werden, dass sich das Virus in der Wildvogelpopulation etabliert und die Infektion nicht bei allen betroffenen Tieren letal verläuft. Es ist daher erforderlich, das Wildvogelmonitoring auf serologische Untersuchungen von toten, kranken und dem Anschein nach gesunden Vögeln auszudehnen, um eine Etablierung der Infektion in Teilen der Wildvogelpopulation (ggf. in bestimmten Arten, z.B. Entenvögeln) frühzeitig erkennen zu können. Voraussetzung für die Durchführung des serologischen Monitorings ist das Vorhandensein validierter serologischer Tests. Die Validierung muss mit Hilfe von geeignetem Referenzmaterial erfolgen, das durch experimentelle Infektionen hergestellt wird oder im Rahmen des Wildvogelmonitorings gesammelt wird. Geeignete Probenbanken (inklusive einer Datenbank mit exakter Dokumentation) sind zu erstellen.

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