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Nutzung von Resistenzmechanismen verschiedener Rebarten als Alternative zum Einsatz von Kupfer im Ökoweinbau
Projekt
Förderkennzeichen: 2809OE053
Laufzeit: 01.08.2010
- 31.12.2013
Fördersumme: 269.279 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Extrakte aus Wildreben bzw. Hybriden mit hoher Resistenz: Es war zu prüfen, ob durch die Applikation von Blattextrakten von Nicht-Vitis-vinifera-Rebsorten auf Qualitätsrebsorten Plasmopara viticola und andere Pathogene bekämpft, unterdrückt oder pflanzeneigene Abwehrmechanismen bei Qualitätsrebsorten durch in den Extrakten enthaltene Elicitoren aktiviert werden können resp. ob mit den Pflanzenextrakten eine direkte Bekämpfung dieser Problemschaderreger möglich ist. Kupferreduktionspotential bei Anbau neuer Vitis vinifera PIWI - Sorten: Der Anbau von PIWI’s ermöglicht einen weitgehenden Verzicht auf Pflanzenschutz und ist ökologisch und ökonomisch die nachhaltigste Form des Weinbaus überhaupt. Das Kupfereinsparungspotential durch den Anbau von PIWI’s ist vermutlich abhängig von der Resistenz der Sorte und von den klimatischen Bedingungen am Standort. Das für die jeweilige Sorte notwendige Maß an Pflanzenschutz soll in diesem Projekt erstmals ermittelt werden. Daraus lässt sich ein durchschnittliches Einsparpotential an Kupfer bestimmen. Orientierungsversuche mit geringen Stockzahlen im Freiland an Zuchtstämmen mit bereits pyramidisierten Plasmopara Resistenzen wurden in einer 2009 erstellten Prüfanlage mit Überkronenberegnung durchgeführt, in der beliebig hohe Befallsbedingungen für die Rebenperonospora geschaffen werden können. Am Julius Kühn-Institut wurde im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojektes geprüft, ob durch die Applikation von Blattextrakten von Nicht-Vitis-vinifera-Rebsorten auf Qualitätsrebsorten Falscher Mehltau (Plasmopara viticola) und andere Pathogene bekämpft, unterdrückt oder pflanzeneigene Abwehrmechanismen bei Qualitätsrebsorten aktiviert werden können. Zudem wurde untersucht, ob mit den Pflanzenextrakten eine direkte Bekämpfung dieser Problemschaderreger möglich ist. Das Kupferreduktionspotential beim Anbau neuer Vitis vinifera PIWI – Sorten wurde ebenfalls untersucht. Der Anbau von PIWI’s ermöglicht einen weitgehenden Verzicht auf Pflanzenschutz und ist ökologisch und ökonomisch die nachhaltigste Form des Weinbaus überhaupt. Das Kupfereinsparungspotenzial durch den Anbau von PIWI’s ist vermutlich abhängig von der Resistenz der Sorte und von den klimatischen Bedingungen am Standort. Das für die jeweilige Sorte notwendige Maß an Pflanzenschutz sollte in diesem Projekt erstmals ermittelt werden.
1. Zwischenbericht 30.11.2011
Elfert, Maike; Ulrich, Detlef; Fischer, Michael; Hoffmann, Christoph; Strumpf, Thomas (2012): Auf der Suche nach Biomarkern im Weinblattmetabolom, Julius-Kühn-Archiv 436, 13-21
http://pub.jki.bund.de/index.php/JKA/article/view/669/2166
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Weinbau
- Ökologischer Landbau
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI-ÖPV)