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Bewertung des ungenutzten Zuwachses im Rahmen der Forstwirtschaftlichen Gesamtrechnung
Projekt
Förderkennzeichen: BFH-III-02-3.13
Laufzeit: 01.10.2007
- 31.03.2008
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In der Forstwirtschaftlichen Gesamtrechung (FGR) nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen ESVG 1995 umfasst der Produktionswert auch den Wert des ungenutzten Zuwachses. Bisher lies sich dieser für die Bundesrepublik Deutschland nur grob abschätzen und wurde daher in der FGR nur nachrichtlich mitgeteilt. Mit Vorliegen der Ergebnisse der zweiten Bundeswaldinventur ist es möglich, den ungenutzten Zuwachs auf einer breiten empirischen Basis abzuschätzen. Am Institut für Ökonomie der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Hamburg, wird dafür ein Verfahren entwickelt.
In einem ersten Schritt sind Zuwachs und Nutzung der Vergangenheit (beide sind nur für die alten Bundesländer bekannt) nach verschiedenen Strukturmerkmalen wie Altersklassen, Besitzarten oder Besitzgrößenklassen zu gliedern, um den Anteil an Waldflächen herauszufinden, in denen offensichtlich kein Wirtschaften stattfindet und deren Zuwachs daher auch nicht in die FGR mit aufgenommen werden darf. Zusätzlich sind auch für die bewirtschafteten Waldflächen Abschläge für Verluste durch Mortalität und anderes zu bestimmen.
Im zweiten Schritt ist der ungenutzte Zuwachs zu bewerten. Dafür werden verschiedene Verfahren wie die Barwert- oder die Abtriebswertmethode auf ihre Eignung für die vorliegende Fragestellung hin untersucht und soweit möglich angewendet. Das Vorhaben wird durch Eurostat im Rahmen von TAPAS 2007 finanziell unterstützt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Forstwirtschaft
- Betriebswirtschaftslehre
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie (TI-IW)