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Entwicklung einer Strategie zum Virulenzmanagement beim Apfelwicklergranulovirus und zur Regulierung des Apfelwicklers im Ökologischen Obstbau 1

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2809OE097
Laufzeit: 15.06.2010 - 31.01.2014
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer langfristig tragfähigen Bausteinstrategie zur Regulierung des Apfelwicklers im Ökologischen Obstbau in Zusammenarbeit mit Forschung, Beratung und Praxis. Teil dieser Strategie sind sowohl ein Virulenzmanagement des Apfelwicklergranulovirus (CpGV) als auch andere, für den ökologischen Apfelanbau geeignete Bekämpfungsverfahren, die gerade in der Entwicklung sind. In einem ersten Schritt müssen dafür noch grundlegende Fragestellungen zum Virulenzmanagement für das CpGV geklärt werden. Auf dieser Basis sollen anschließend unter Berücksichtigung der bis Ende 2010 zu erwartenden Ergebnisse mit anderen möglichen Bausteinen zur Apfelwicklerregulierung (z.B. Nematoden, Trichogramma u.a.) und der neuen Entwicklungen bei der Pilzbekämpfung, Bausteinstrategien zum langfristigen Resistenzmanagement erarbeitet und getestet werden. Diese Strategien sollen in Kooperation mit Beratung und Praxis an die Bedürfnisse in den einzelnen Regionen angepasst werden. Die im JKI in den Jahren 2010 bis 2012 durchzuführenden Arbeiten sind in drei Schwerpunkte untergliedert: 1. Risikoabschätzung für eine erneute schnelle Resistenzbildung: Monitoring in den verschiedenen Regionen mittels Resistenzschnelltests und Inzuchtnahme einzelner Populationen mit anschließendem Bioassay. 2. Untersuchung der Empfindlichkeit der gegenüber neuen CpGV-Isolaten resistenten Individuen auf andere mögliche Isolate von CpGV mittels Biotests und Kreuzungsversuche. 3. Untersuchung der Wirkung von neuen CpGV-Isolaten auf die 2. Generation von CpGV-M resistenten und nicht resistenten Populationen. Im letzten Projektjahr ist von Juli bis Sept. ein Monitoring zur Resistenzbildung bei den neuen Strategien vorgesehen. Die Projekttreffen sind einmal, bei Bedarf zweimal jährlich, geplant. Die Ergebnisse werden sowohl in den Mitteilungen des Beraternetzwerks der Föko als auch an den Tagungen zum Ökologischen Obstbau veröffentlicht und fließen außerdem direkt in die Beratung mit ein.

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