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Maßnahmen gegen Virosen in der ökologischen Aquakultur

Projekt


Förderkennzeichen: 2810OE053
Laufzeit: 01.11.2010 - 31.10.2014
Fördersumme: 219.083 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Virale Fischseuchen sind auch in Deutschland ein großes Problem in der Aquakultur, welches immer wieder zu hohen Verlusten führt. Um eine Verbreitung der Erreger in ökologischen Aquakulturbetrieben zu verhindern und die Wirtschaftlichkeit dieser Betriebe zu erhalten, ist es unerlässlich, ökologische Methoden der effektiven Desinfektion von Naturteichen zu entwickeln. Im Rahmen dieses Projektes sind Versuche sowohl in vitro zur Methodenentwicklung als auch im Mesokosmos zur Entwicklung von Desinfektionsmethoden im Freiland mit den für die ökologische Aquakultur zugelassenen Desinfektionsmitteln Branntkalk und Peressigsäure vorgesehen. Im Zuge dessen werden die zu bearbeitenden Viren in der Zellkultur etabliert. Darüber hinaus soll eine für IPN geeignete RT-PCR-Methode entwickelt werden. Begleitend zu den Laborversuchen werden Erkenntnisse aus den In-vitro-Versuchen auf Mesokosmos-Systeme übertragen, um Freilandbedingungen in Naturteichen zu simulieren. Des Weiteren ist angedacht, die im Labor erarbeiteten Desinfektionsmethoden beim aktuellen Auftreten von viralen Fischseuchen in ökologischen Betrieben anzuwenden. Ziel des Projektes ist es, den ökologisch wirtschaftenden Teichwirten Empfehlungen für eine sichere Desinfektion von Erdteichen nach einem Ausbruch von KHV, VHS, IHN und IPN bereitzustellen.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

LfL - Institut für Fischerei (IFI)

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