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Morphologie und Trance-elementare Eigenschaften verschiedener Siliziumdioxid Ansammlungen in Böden des südlichen Portugal und Lanzarote für den Wiederaufbau ihrer Genese
Projekt
Förderkennzeichen: keine Angaben
Laufzeit: 01.01.2004
- 01.01.2006
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Silizium (Si) ist das zweithäufigste Element der Erdkruste. Daher beeinflussen alle Verwitterungsprozesse auch den Si-Haushalt der Böden. Dieser wurde bislang jedoch kaum untersucht, da ihm keine besondere ökologische Bedeutung zugeschrieben wurde und er zudem analytisch nicht leicht zu erfassen ist. Neuere Forschungsergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass der Umsatz einiger Elemente eng an den Si-Kreislauf gekoppelt und ohne diesen nicht zu verstehen ist. Daher sollen in diesem Projekt pedogene Kieselsäure-Anreicherungen als ein Teilaspekt des SiHaushalts von Böden untersucht werden. Das Hauptziel dabei ist es, die verschiedenen Formen von Kieselsäure-Akkumulationen morphologisch, chemisch und mineralogisch zu charakterisieren und daraus ihre Genese abzuleiten. Hierzu wurden zwei Gebiete ausgewählt, aus denen bereits einige Vorarbeiten vorliegen. Auf Lanzarote sollen in unterschiedlich alten Vulkanascheböden Kieselsäure-Anreicherungen aus vertikaler Verlagerung und Akkumulation bearbeitet werden. Im portugiesischen Sadobecken stehen Kieselsäure-Krusten im Vordergrund, die vorwiegend durch laterlen Transport entstanden sein müssen. Der analytische Ansatz umfasst Mikromorphologie, SEM, EDX, RBA, Haupt- und Spurenelementanalytik (RFA, ICP-OES, ICP-MS).
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bodenkunde