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Molekulare Toxizität von konjugierten Linolsäureisomeren und verzweigtkettigen Fettsäuren; Die Rolle der nuklearen Rezeptoren PPAR in der Kolonkarzinogenese

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1350-002
Laufzeit: 01.04.2006 - 31.05.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das Hauptziel des Projektes ist die Untersuchung potentiell zellulär-toxischer Eigenschaften verschiedener Transfettsäuren (TFAs) auf die humane Kolonkarzinomzelllinie Caco-2, sowie die Untersuchung der Mechanismen im Hinblick auf die Rolle der TFAs bei der Entstehung von Kolonkarzinomen mit Hilfe moderner zell- und molekularbiologischer Methoden. Des Weiteren sollen durch einen genomischen Ansatz mögliche regulierende Biomarker identifiziert werden. Die zu untersuchenden (TFAs) unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Kettenlänge und der Anzahl der vorhandenen Doppelbindungen, so dass Struktur-Aktivitätsbeziehungen ermittelt werden können.Fettsäuren können Peroxisomen Proliferator-aktivierende Rezeptoren (PPARs) strukturspezifisch aktivieren. PPARs sind Liganden-induzierte Transkriptionsfaktoren und kommen in drei Isoformen vor, die sich in ihrer Gewebeverteilung und Funktion unterscheiden. Im Darm werden zwar alle drei Isoformen exprimiert, aber unser Interesse gilt der Isoform PPARdelta, da sich seit einiger Zeit der Verdacht erhärtet hat, dass dieser Transkriptionsfaktor mit der Entstehung von Kolonkarzinomen im Zusammenhang steht.. Nun stellt sich die Frage, ob und welche TFAs mit PPARdelta interagieren, ihn aktivieren und so möglicherweise zu einer erhöhten Inzidenz von Kolon-Polypen und ? Tumoren führen. Deshalb sollen die ausgewählten TFAs in der humanen Kolonkarzinomzelllinie Caco-2 hinsichtlich der molekularen Funktion von PPARdelta auf die Proliferation (charakterisiert durch Messung der Zellzahl und Expression der Gene c-myc, c-jun und Cyclin D1,Differenzierung (charakterisiert durch Expression der intestinalen Alkalischen Phosphatase und Saccharase-Isomaltase),Zelladhäsion (charakterisiert durch ß-Catenin, E-Cadherin und N-CAM) undApoptose (charakterisiert durch FACS-Analysen mit FITC-Annexin-V, Aktivität von Caspasen, DNA-Fragmentierung und die Expression von Apotose-Markergenen)hin untersucht werden.

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