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Umgebungsbewusstsein für autonome landwirtschaftliche Fahrzeuge

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2810ERA093
Laufzeit: 01.04.2011 - 31.12.2012
Fördersumme: 109.104 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In der Landwirtschaft werden zunehmend autonome Fahrzeuge eingesetzt, um die Produktivität und Effizienz zu erhöhen. Damit so ein Fahrzeug sicher funktioniert, muss es Fähigkeiten zur Umweltwahrnehmung und -interpretation besitzen. Das Projekt zielt auf die Entwicklung von Methoden zur Sensordatenverarbeitung, die ein autonomes landwirtschaftliches Fahrzeug mit einer solchen Fähigkeit ausstatten. Das Problem der ''Hinderniserkennung'' wird besonders untersucht. Die Projektidee ist, dass unterschiedliche Sensortypen verwendet werden, um die verschiedenen Arten von Hindernissen zu erkennen und eine Hindernisdatenbank aufzubauen, die für die Fahrzeug-Steuerung verwendet werden kann. Das Projekt untersucht das Potenzial von vier Sensortypen: (Stereo-)Vision, Radar, LADAR und Thermografie. Existierende Sensoren, davon einige von den Partnern selbst entwickelt, werden modifiziert und mit einer Schnittstelle versehen, so dass sie in einem landwirtschaftlichen Kontext demonstriert werden können. Der deutsche Partner Fraunhofer IAIS trägt zum Projekt durch die Anpassung seines LADAR Sensors 3DLS einschließlich der Entwicklung der entsprechenden Software zur Hinderniserkennung bei. Die Sensoren werden an einem autonomen Traktor montiert und damit werden Sensordaten gesammelt. Diese Daten bilden die Basis für die Entwicklung neuartiger Sensordatenverarbeitungstechniken mit dem Ziel, Hindernisse in einer landwirtschaftlichen Umgebung zu erkennen und zu klassifizieren. Die vorgeschlagenen Methoden und Systeme dienen zur Erhöhung des allgemeinen Sicherheitsniveaus eines autonomen landwirtschaftlichen Fahrzeugs in Bezug auf sich selbst, auf Menschen und Tiere sowie auf fremdes Eigentum. Darüber hinaus steigert ein höheres Maß an Umgebungsbewusstsein des Roboters (bzw. des Traktors) die Genauigkeit, mit der das Fahrzeug gesteuert werden kann. Dies ist wiederum eine Voraussetzung für effizientere, umweltfreundlichere Verfahren des 'Precision Farming'.

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