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Methodenentwicklung an humanen Zellkulturen für toxikologische Untersuchungen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-CPS-08-7Z-004
Laufzeit: 01.02.2007 - 31.12.2009
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Komplexe Substanzgemische, die von verbrauchernahen Produkten auf die Haut migrieren, können in humanen Zellkulturen (primäre Keratinozyten, dentritische Zellen) auf ihr toxi-sches und sensibilisierendes Potential geprüft werden. Hierzu sind die Methoden zur Stan-dardisierung der Referenzparameter (z.B. Proteingehalt pro Kultur) sowie die simultane Messung verschiedener biochemischer/toxikologischer Parameter weiter zu entwickeln.

1) Umstellung der humanen Keratinozytenzelllinie HaCaT auf serumfreie Kulturbedingungen in Panserin-haltigem Kulturmedium zur Untersuchung der Zytokin-Expression. Zellkulturen mit normalem oder reduziertem Serumgehalt wurden mit serumfrei kultivierten Zellen verglichen. Die Morphologie der Zellen wurde mikroskopisch geprüft (Auftreten von Vakuolen als Zeichen von Mangelbedingungen). Zellen mit normaler Morphologie wurden eingefroren oder für toxi-kologische Experimente eingesetzt. 2) Etablierung einer Proteinbestimmungsmethode (BCA-Assay) für adhärente Zellen (HaCaT, V79) auf 96-well-Platten sowie Vorarbeiten für die Proteinbestimmung von nicht adhärenten Zellen (THP1) im Rahmen der laufenden Zellkulturarbeiten. HaCaT-Zellen wurden in Lysepuf-fer aufgeschlossen und der Proteingehalt von unterschiedlich dicht ausgesäten Zellen/Platte erfolgreich bestimmt. Für die notwendige Abtrennung des Kulturmediums bei THP-1-Zellen wurde ein Zentrifugenschlitten bestellt. Die Ergebnisse sollen in Verfahrensanweisungen umgesetzt werden und als Voraussetzung für die weitere Bearbeitung von Forschungsprojekten zur toxikologischen Untersuchung von Sub-stanzgemischen und Migraten aus Bedarfsgegenständen mit humanen Keratinozyten und dendritischen Zellen dienen.

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