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Verbundprojekt: Entwicklung von Allomultigerm-Pillen als agrartechnische Innovation zur Erhöhung der Attraktivität des Anbaus schwer zu etablierender Kulturarten - Teilprojekt 3

Projekt


Förderkennzeichen: 2815406110
Laufzeit: 01.10.2011 - 30.09.2014
Fördersumme: 50.000 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Als Allomultigermpille wird die Kombination einer schwach keimenden Zielart (z.B. Arnica montana, Taraxacum koksaghyz) mit einer stark keimenden Ammenart (z.B. Lupinus angustifolius, Avena sativa) in einer Saatgutpille verstanden. Technisch wurde dies durch gemeinsames Einschweißen der beiden Arten in tiefgezogene, wasserlösliche Folie umgesetzt. Unter kontrollierten Bedingungen in organischem Substrat lief die Zielart im Keimkanal der Ammenart meist gut auf. Im Freiland gelang die Feldetablierung nur für einzelne Zielarten (z.B. Taraxacum koksaghyz, Eragrostis tef). Die Charakterisierung einer Mutantenkollektion von Lupinus angustifolius identifizierte aufrechte, schüttere, konkurrenzschwache Zwergformen als prinzipiell geeignete Ammenpflanzen. Zugabe von Mykorrhiza-Inokulum zur Allomultigermpille hatte wegen des anfangs parasitischen Verhaltens des Pilzes einen schwächenden Effekt auf die Etablierungsphase der Zielart.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Professur für Bodenkunde

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