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Variabilität versus Merkmalsstabilität und der Einfluss von Transposons in Zierpflanzen am Beispiel der Gattung Angelonia

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ZGO-08-4163
Laufzeit: 01.07.2012 - 31.12.2019
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Variabilität ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Züchtung und die Schaffung neuer Sorten. Die Sortenzulassung erfordert jedoch neben der Neuheit von Merkmalen auch ihre Stabilität. Durch das Wirken von Transposons in pflanzlichen Genomen können neue, für die Zierpflanzenzüchtung wichtige morphologische Merkmale in Blüte und Habitus entstehen, die aber im Sinne der Homogenitätsforderung nur erfolgreich nutzbar sind, wenn sich die Transposons stabil in das Genom integrieren. Die Gattung Angelonia, beheimatet im tropischen Lateinamerika, führte im Zierpflanzenbau ein Schattendasein bevor sie als 'Neue Zierpflanze' in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wiederentdeckt wurde. Sie ist als blühende Topfpflanze ebenso geeignet wie als Kübelpflanze und besitzt außerdem ein hohes Potential als Schnittblume. Angelonien sind Fremdbefruchter und können sowohl generativ als auch vegetativ vermehrt werden. Instabile Merkmalsausprägungen weisen auf das Vorhandensein von Transposons hin. Im vorliegenden Projekt sollen durch Kreuzung, Selbstung und Selektion unterschiedliche Linien entwickelt werden, um Transposons molekular nachweisen und deren Integration an unterschiedlichen Stellen im Genom prüfen zu können. Parallel sollen züchterische Potenziale mittels Inzucht und Hybridisierung geprüft werden.

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