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Screening auf neue bakterielle Phytasen, Ermittlung ihrer physiko-chemischen Eigenschaften und Studien zum biotechnologischen Einsatz

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-LBV-08-KA
Laufzeit: 01.09.2012 - 28.02.2014
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Phytasen bilden eine besondere Klasse von Phosphatasen, die in der Lage sind Phytat, eine der häufigsten Formen von organisch gebundenem Phosphat, regio- und stereospezifisch zu partiell phosphorylierten myo-Inositolphosphaten und Orthophosphat zu hydrolysieren. Phytasen werden vor allem von Pflanzen und Mikroorganismen gebildet. Sie sind aber auch in tierischen Geweben zu finden. Bis heute finden Phytasen fast ausschließlich in der Tierernährung Anwendung. Vielversprechende Anwendungen existieren aber auch in der Lebensmittelverarbeitung, der Landwirtschaft und dem Umweltschutz. Daher sollen Phytasen aus neuen Bakterienisolaten aufgereinigt, charakterisiert und in freier und immobilisierter Form (Nanoton, Magnetische Nanopartikel) genutzt werden, um a.) in Gülle oder Kompost die Verfügbarkeit von Phosphat für Pflanzen deutlich zu erhöhen (Konvertierung von Gülle in einen Phosphatreichen Dünger, Umweltschutz) und b.) um aus Phytat während der Lebensmittelverarbeitung physiologisch aktive Phytathydrolyseprodukte (myo-Inositolphosphate) zu generieren (Verbesserung der Mineralstoffbioverfügbarkeit, Darstellung funktioneller Lebensmittel).

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