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Analyse von myo-Inositolphosphaten in Getreide- oder Intestinalchymusproben
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-LBV-08-KA-820-1030
Laufzeit: 01.05.2011
- 29.02.2012
Forschungszweck: Grundlagenforschung
200 Getreide- oder Intestinalchymusproben werden hinsichtlich verschiedener Inositolphosphate analysiert werden. Hintergrund der Analysen von myo-Inositolphosphaten in Getreide- oder Intestinalchymusproben ist, dass myo-Inositolphosphate, insbesondere Phytat, zum einen Mineralstoffe in einer Weise komplexieren, dass ihre Bioverfügbarkeit reduziert wird und zum anderen, dass organisch gebundene Phosphat für Monogaster nicht verfügbar ist. Für die Humanernährung könnte durch Hydrolyse von Phytat die Mineralstoffbioverfügbarkeit in Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft verbessert werden (Reduzierung von Mineralstoffmangelerscheinungen) und in der Tierernährung liegt der Fokus auf einer Verbesserung der Phosphatbioverfügbarkeit (Reduzierung des Eintrages von anorganischem Phosphat in die Umwelt in Gebieten intensiver Tierhaltung). Ziel der vorliegend durchzuführenden Arbeiten ist die Quantifizierung von myo-Inositolphosphaten im Verdauungstrakt von Versuchstieren, um eine Abschätzung vor-nehmen zu können, inwieweit der Einsatz phytat-spaltender Enzyme (Phytasen) zu einer Reduktion des Phytatgehaltes in Futter- und Lebensmittel pflanzlicher Herkunft führt. Ergebnis: Der Zusatz von phytat-spaltenden Enzymen (Phytasen) zu Tierfuttermitteln führte zu einer signifikanten Reduktion des Phytatgehaltes. Das Ausmaß der Reduktion war abhängig von der Menge der zugesetzten Phytase und den enzymologischen Eigenschaften (pH-Stabilität, Resistenz gegenüber Pepsin, pH-Profil) des zugesetzten Enzyms.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierernährung
- Lebensmittelchemie
- Biotechnologie
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik (MRI-LBV)