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Kontrolle und Prävention von neuartigen pathogenen Mikroorganismen auf zellulärer und molekularer Ebene durchgängig durch die gesamte Lebensmittelkette (Pathogen Combat). Teilaufgabe A: Entwicklung eines Microarrays zur Untersuchung von multifunktionellen, protektiven bakteriellen Kulturen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-OG-08-26
Laufzeit: 01.04.2005 - 31.03.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Trotz der Tatsache, dass nicht unerhebliche Mittel zur Untersuchung von Lebensmittelinfektionen bereitgestellt wurden, ist die Tatsache, dass eine grundlegende Verbesserung nicht herbeigeführt werden konnte, ein besonderes Europäisches Anliegen, das weitergehende Studien bezüglich pathogener Mikroorganismen in Lebensmitteln erforderlich macht. Dieses Projekt widmet sich besonders den neuartigen pathogenen Mikroorganismen, aber auch bakteriellen Kulturen, die einen Schutz gegenüber den Pathogenen bieten können. In einem Zeitraum von fünf Jahren sollen auf hoch entwickelten Techniken der Mikroskopie, der Bildgebung und der funktionellen Genomik beruhende, biotechnologische Platformen zur Untersuchung von pathogenen Mikroorganismen entwickelt werden. Neben anderen Zielen ist die Entwicklung von robusten Microarrays eine Hauptaufgabe, die im Anschluss als sensitive und effektive Werkzeuge zur Untersuchung von Milchsäurebakterien und Bifidobakterien mit protektiven Eigenschaften eingesetzt werden können. Zu diesem Zweck werden zunächst von den einzelnen Projektpartnern aus ihren Kultursammlungen bereitgestellte Stämme auf mögliche antagonistische Aktivitäten hin untersucht. Darüber hinaus sollen im weiteren Verlauf des Projektes weitere bakterielle Stämme mit antagonistischer Aktivität aus Lebensmitteln und Tieren isoliert werden. Die PCR und die qualitative PCR sind schnelle und sensitive Werkzeuge zur Detektion spezifischer Sequenzen im Genom von protektiven Kulturen. Der grundlegende Nachteil dieser Methoden besteht in der Limitierung auf wenige DNA Sequenzen, die parallel untersucht werden können. Komplexere genetische Profile und Muster können nur mit Hilfe von DNA Microarrays untersucht werden. Die protektiven Eigenschaften von Mikroorganismen bestehen aus einem komplexen System von Struktur- und regulativen Genen und deren Expression. Derartige komplexe Systeme sollen mit Hilfe der zu entwickelnden Microarrays untersucht werden, um das Vorhandensein und die Expression der den protektiven Eigenschaften zugrundeliegenden Gene nachweisen zu können.

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