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Verbundprojekt: Entwicklung physikalischer und chemischer Verfahren zur Vergrämung von Schermäusen - Teilprojekt 2
Projekt
Förderkennzeichen: 2814200406
Laufzeit: 01.06.2007
- 30.06.2010
Fördersumme: 116.972 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Schermausschäden an den Wurzeln diverser Kulturpflanzen sind weit verbreitet und gehören zu den nur schwer lösbaren Pflanzenschutzproblemen im Obst- und Gartenbau aber auch in der Landwirtschaft. Auf dieser Sachlage basierend sollte in einem Gemeinschaftsprojekt des Julius Kühn-Instituts (JKI), der Firma Neudorff GmbH KG und dem Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg ein neues integriertes Pflanzenschutzverfahren entwickelt und zur Praxisreife gebracht werden. In der Laufzeit des Projektes konnten durch Studien in Labor, Gehege und Freiland erfolgsversprechende Grundlagen für ein Produkt auf Basis sekundärer Pflanzenstoffe zur Vergrämung von Wühlmäusen geschaffen werden. Es wurde zum einen zwei Geschmacksstoffe gefunden, die verarbeitet in einem Baumanstrich, vergrämend auf Wühlmäuse wirken könnten. Zum anderen konnten vier Geruchsstoffe identifiziert werden, die unter Laborbedingungen abwehrend auf Schermäuse wirkten. Im Freiland ergab sich eine repellente Wirkung zweier Stoffe als Schaumapplikation auf Feldmäuse. Solche Vergrämungsmittel dürften nicht nur Schäden durch Schermäuse bzw. Feldmäuse minimieren, sondern auch den Einsatz von Schlagfallen und letalen Rodentiziden reduzieren und somit potenzielle Risiken für Nichtzielorganismen vorbeugen. Zudem sind sie anwenderfreundlich und kostengünstig.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz