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Stressresistenz und –adaption von Forellen aus Intensiv- und Extensivhaltung unter definierten Haltungsbedingungen (StreFo)

Projekt


Förderkennzeichen: 2813NA002
Laufzeit: 01.11.2014 - 30.11.2018
Fördersumme: 349.700 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel ist es Forellen verschiedener Größenklassen aus unterschiedlichen intensiv und extensiv betriebenen Herkünften auf die bestmögliche Anpassungsfähigkeit und größte Stressresistenz in Bezug auf die vorgeschriebenen ökologischen Haltungsbedingungen zu untersuchen. Die veränderten Haltungsbedingungen der ökologischen Fischhaltung können bei nicht adaptierten Forellen zur Auslösung von Stress mit allen seinen Auswirkungen auf die Fischgesundheit führen. Mit Ablauf der Übergangsfrist der EG-Öko-VO 2015 ist es nicht mehr erlaubt nicht-ökologisch erzeugte Tiere in einen Betrieb einzubringen und es werden Forellen aus Herkünften benötigt, welche hinsichtlich Stressresistenz angepasst sind. Aufgrund der vorliegenden Expertise sollen deshalb statistisch auswertbaren Parameter etabliert werden, um den „welfare“-Status der Forellen in Bezug auf Haltungsstress besser verifizieren zu können und den Zusammenhang von chronischem Stress, Immunsuppression, Haltung und Fütterung zu untersuchen. So wird im Verbund der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU mit der Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) und dem Institut für Fischerei der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft die Stressresistenz und –adaptation von Forellen aus Intensiv- und Extensivhaltung unter definierten Haltungsbedingungen, bei besonderer Berücksichtigung ökologischer Produktionspraktiken untersucht. Schlagwörter: Forellen, Stress, EG VO 834/2007

Forellen unterschiedlicher Herkunft auf die bestmögliche Anpassungsfähigkeit und größte Stressresistenz in Bezug auf vorgeschriebene ökologische Haltungsbedingungen zu untersuchen war das Ziel eines Forschungsprojektes. Hierbei sollten neue valide, minimal invasiv messbare Stressparameter etabliert werden. Die Ergebnisse stellen die Grundlage dar, um zukünftig praktische Detektionssysteme – vergleichbar mit einem Diabetestest – auch in Hinblick auf Aquakultur 4.0 entwickeln zu können. Bearbeitet wurde das Projekt von Mitarbeitern der Christian-Albrechts-Universität Kiel, der Gesellschaft für Marine Aquakultur mbH, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft sowie dem Leibniz-Institut für Nutztierbiologie.

 

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