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Entwicklung von Strategien zur Kontrolle von Lupinenblattrandkäfern (Sitona spp.) im integrierten und ökologischen Lupinenanbau. Teilprojekt 1 (SiLu)

Projekt


Förderkennzeichen: 2814EPS005
Laufzeit: 01.03.2015 - 28.02.2018
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist es, Strategien zur Regulierung der Lupinenblattrandkäferarten zu erarbeiten und zur Praxisreife zu führen, die sowohl im integrierten als auch im ökologischen Landbau zur Anwendung kommen können. Dadurch soll die Anbausicherheit von Lupinen (Lupinus angustifolius), die durch Schäden der Lupinenblattrandkäfer (Sitona gressorius und S. griseus) stark eingeschränkt wird, verbessert werden. Um eine gezielte Kontrolle der Käfer zu erreichen, müssen geeignete Termine für Regulierungsmaßnahmen erkannt werden. Hierzu soll ein Entscheidungshilfesystem erarbeitet sowie Bekämpfungsschwellen definiert werden. Ein wichtiges Element des Projektes ist es daher, Daten zur Biologie der Käferarten zu ermitteln, die als Grundlage für die Modellierung der Prognosen für das Auftreten der Käfer im Frühjahr sowie der Erstellung von Bekämpfungsschwellen dienen. Darüber hinaus sollen in Gewächshaus- bzw. Laborversuchen Wirksamkeitsprüfungen des biologischen Wirkstoffs NeemAzal durchgeführt werden, deren Ergebnisse im dritten Projektjahr in Freilandversuche münden. Des Weiteren sollen in Feldversuchen verschiedene ökologische Regulierungsvarianten getestet werden. Dabei sollen naturstoffliche Substanzen zur Anwendung kommen sowie ein „Trap-cropping-Verfahren“ geprüft werden, bei dem eine Mantelsaat mit attraktiven Sorten die Käfer von den Lupinen der anbaustarken Kernsaat fernhält. Der Projektplan sieht vor, über die Feld- und Laborversuche hinaus in enger Zusammenarbeit mit dem „Modul Modellhafte Demonstrationsnetzwerke“ der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LfA-MV), die Ergebnisse in die Praxis zu kommunizieren.

Das Ziel des Projekts SILU war es, Strategien zur Regulierung der Lupinenblattrandkäferarten zu erarbeiten und zur Praxisreife zu führen, die sowohl im integrierten als auch im ökologischen Landbau zur Anwendung kommen können. Dadurch soll die Anbausicherheit von Lupinen (Lupinus angustifolius), die durch Schäden der Lupinenblattrandkäfer (Sitona gressorius und S. griseus) stark eingeschränkt wird, verbessert werden. Ein Entsscheidungshilfemodell (SIMSILU) wurde hierbei entwickelt, welches erstmals einen optimierten Behandlungszeitpunkt zur Bekämpfung der Käfer definiert. In Fütterungsversuchen unter Laborbedingungen konnte gezeigt werden, dass NeemAzal eine fertilitätseinschränkende Wirkung auf S. gressorius hat.

Teilschlussbericht

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