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Innovative Ansätze und Technologien des Integrierten Pflanzenschutz (IPM) zu Erhöhung der nachhaltigen Nahrungsproduktion

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Umwelt- und Ressourcenschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: JKI-SF-08-1205
Laufzeit: 01.05.2015 - 30.04.2018
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Norwegen plant die Umsetzung der EU Richtlinie für den nachhaltigen Einsatz von Pestiziden (2009/128 / EG). Die Richtlinie fördert die Anwendung des integrierten Pflanzenschutzes (IPM) und alternative Methoden oder Verfahren (IPM Tools) um den Einsatz von Pestiziden zu minieren. Es fehlen jedoch bewährte und praktische IPM Tools, die Landwirte nutzen können, sowie eine entsprechende Politik für eine erfolgreiche Umsetzung von IPM. In SmartCrop sollen diese Herausforderungen wie folgt erfüllt werden: 1) Entwicklung neuer IPM-Tools. 2) Untersuchung und Demonstration von Best-Practice IPM und seiner Wirkung auf Schädlinge und natürliche Feinde, Ertrag, Rentabilität und Umweltrisiken von Pestiziden unter norwegischen Bedingungen. 3) Die Entwicklung neuer Simulationsmodelle für pest-pest-enemy Interaktionen und als Basis für deren Umsetzung in Warnsystemen in naher Zukunft. 4) Weiterentwicklung bestehender Schädling Warnsysteme und Risikomodelle und deren Anpassung an norwegische Bedingungen einschließlich der Umsetzung in webbasierte decision suppot systemes (DSS). 5) Entwicklung von innovativen Strategien für die verstärkte Einführung von IPM. Zwei einjährige (Sommergerste und Winterweizen) und zwei mehrjährige (Apfel und Erdbeere) Kulturen, die eine breite Palette von Anbautechniken, finanziellen Risikoprofilen und Möglichkeiten für die IPM-Technologie darstellen, werden untersucht. Untersuchungs- und Demonstrationsflächen werden etabliert, und detaillierte Laboruntersuchungen der Wechselwirkungen zwischen Schlüsselorganismen werden durchgeführt. Interessengruppen und Endnutzer (Landwirte, landwirtschaftliche Beratungsdienst, IPM-Tool Unternehmen, Behörden, Großhändler und Einzelhändler) sind durch die Projektpartner und eine Referenzgruppe eingebunden. Diese werden sich aktiv an dem Projekt beteiligen, so dass die Wissenschaftler Rückmeldung über Anwendbarkeit der entwickelten Konzepte und Techniken bekommen. Dies wird die Einführung von robusten und fortschrittlichen IPM Strategien erleichtern. Außerdem wird die Teilnahme und Auswertung von Interessengruppen und Endnutzer dazu beitragen, das Wissen einem breiteren Publikum von Akteuren und Endnutzern zu vermitteln.

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