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Klimaschutz durch Kleinprivatwald - für Eigentümer und Gesellschaft. Teilprojekt 2: Entwicklung von Angeboten für den Kleinprivatwald

Projekt


Förderkennzeichen: 28WC503699
Laufzeit: 01.04.2015 - 30.04.2018
Fördersumme: 664.964 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Verbundprojektes ist es, Angebote für den Kleinprivatwald in Deutschland zu entwickeln und Optionen zur Umsetzung aufzuzeigen, die sowohl die Effizienz der Holzgewinnung aus dem Kleinprivatwald nachhaltig verbessern als auch der Anpassung von Wäldern an den Klimawandel und dem Naturschutz dienen. Im Teilprojekt 2 werden die gesellschaftlichen Ziele sowie Ziele der Kleinprivatwaldbesitzer in Hinblick auf Maßnahmen zum Klima- und Naturschutz sowie zur effizienten Holznutzung erfasst. Darauf beruhend werden im Anschluss konkrete auf die gesellschaftlichen und Eigentümerziele zugeschnittene Angebote entwickelt. Die im Teilprojekt 1 gesammelten Erfahrungen hinsichtlich der Ansprache und Betreuung von Kleinprivatwaldbesitzern fließen in die Entwicklung der Angebote ein. Parallel zur Entwicklung der konkreten Angebote werden die derzeit angewendeten Betreuungsinstrumente der Bundesländer und privater Dienstleister analysiert und darauf aufbauend dem Teilprojekt 1 Vorschläge gemacht, wie die entwickelten Angebote noch effizienter umgesetzt werden können. Das Teilprojekt 2 untergliedert sich in drei Arbeitspakete. In Arbeitspaket 1 findet die Identifikation und Analyse der gesellschaftlichen und spezifischen Eigentümerziele statt. Im Arbeitspaket 2 werden gesellschaftllich erwünschte und auf die Ziele der Kleinprivatwaldbesitzer abgestimmte Angebote entwickelt. Arbeitspaket 3 umfasst die Koordination der beiden Teilprojekte des Verbundprojektes. Das KKEG-Projekt will für den Kleinprivatwald Maßnahmen entwickeln, um die Wälder besser an den Klimawandel anzupassen, die Naturschutz zu schützen, Rohholz bereitzustellen und dabei gesamtgesellschaftliche Ziele und Eigentümerziele gleichermaßen zu berücksichtigen. Wir werden Instrumente vorschlagen, mit denen die Maßnahmen mittelfristig effizienter als bisher umzusetzen sind. Je besser Maßnahmen und Instrumente mit den Zielen des Kleinprivatwaldes abgestimmt sind, desto höher ist die Aussicht auf Erfolg. Ein Folgeprojekt, das die Implementierung in Pilotregionen oder Pilotbundesländern durch Länderverwaltungen, Public-Private-Partnerships oder private Dienstleister durchführt und/oder unterstützt, würde die Erfolgsaussichten insgesamt erhöhen. Die Ergebnisse des von uns durchgeführten Teilprojektes sollen praxisnahe Empfehlungen für neue Angebote in der Betreuung von Kleinprivatwaldeigentümern bereitstellen. Umfang und Erfolg hängen davon ab, wie viele Bundesländer oder private Dienstleister, die im Teilprojekt erarbeiteten Angebotsvorschläge für den Kleinprivatwald umsetzen.

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