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Polyomaviren in Rindfleisch

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1322-617
Laufzeit: 01.04.2015 - 31.12.2015
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Seit einigen Jahren wird ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Rindfleisch und der Ausbildung von Darmkrebs diskutiert. Die Anwesenheit von Tumorviren im Rindfleisch, die nach ihrer Übertragung zur Ausbildung der Krebserkrankung beitragen, wurde als hypothetische Ursache vorgeschlagen. Im Jahr 2014 wurden erstmals verschiedene Polyomaviren in Rindfleischproben aus den USA nachgewiesen. Im Projekt wurden zunächst PCR-Methoden zum Nachweis der bovinen Polyomaviren 1 bis 3 (BPyV1-3) etabliert. Anschließend wurden 102 Rindfleischproben aus Deutschland mit den etablierten Methoden untersucht, wobei BPyV-1 nur in einer der Proben, die anderen beiden Viren in keiner der Proben nachgewiesen wurde. Die Ergebnisse legen nahe, dass bovine Polyomaviren in Rindfleischproben aus Deutschland nur selten vorkommen. Weitere Untersuchungen unter Einbeziehung von größeren Probenzahlen und verarbeitetem Rindfleisch wären nötig, um die Sicherheit der Aussage zu erhöhen.

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