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Evaluation des Modellvorhabens: Besser essen. Mehr bewegen. KINDERLEICHT-Regionen. zur Prävention von Übergewicht bei Kindern in Deutschland

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BFEL-IÖS-02-28
Laufzeit: 01.02.2006 - 31.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert 24 Modellprojekte in Deutschland über einen Zeitraum von drei Jahren (2006-2009). Sie erproben verschiedenartige Präventionsansätze gegen Übergewicht bei Kindern in Deutschland. Die Evaluation der 24 über drei Jahre geförderten Modellprojekte (d.h. rund 500 Einzelmaßnahmen) soll Antwort auf folgende Fragen geben: Konnte der Trend zum Übergewicht bei Kindern in den einzelnen Modellprojekten verlangsamt, gestoppt und umgekehrt werden? Hat sich die Lebenswelt/Umwelt der Kinder durch die Projekte im Bereich Ernährung und Bewegung gesundheitsförderlich verändert (Verhältnisveränderung)? Hat sich das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Kinder durch die Projekte gesundheitsförderlich verändert hat (Verhaltensveränderung)? Was macht Projekte erfolgreich und weniger erfolgreich? Aus den Erkenntnissen der Evaluation sollen Aussagen darüber abgeleitet werden, wie effektiv und effizient die Maßnahmen in den 24 Modellprojekten waren und welche Einflussfaktoren eine dauerhafte Verankerung von präventiven Maßnahmen in regionalen und kommunalen Strukturen begünstigen. Ein Hauptaugenmerk liegt darauf, erfolgreiche Zugangswege zu schwer erreichbaren Zielgruppen zu ermitteln. Es sollen Empfehlungen abgeleitet werden, wie zukünftige Präventionsprogramme von Übergewicht bei Kindern effektiv gestaltet werden können. Die Besonderheit und Einzigartigkeit des Modellvorhabens liegt in der Vielfalt verschiedenartiger Präventionsansätze nicht nur im Bereich der Verhaltensprävention, sondern auch der Verhältnisprävention parallel auf allen Ebenen rund um das Kind: Elternhaus, Freunde, Schule/Kita, Freizeit, Stadt(-teil)planung, kulturelle Traditionen sowie kommunalen und regionalen Strukturen. Die Evaluation der Modellprojekte ist daher thematisch und methodisch breit angelegt.

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