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Entwicklung und Bewertung von Basismaterial mit Resistenz gegenüber Monilia-Spitzendürre, Monilinia laxa, bei Sauerkirsche

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ZGO-08-4195
Laufzeit: 01.09.2016 - 31.08.2018
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Monilia-Spitzendürre, Erreger Monilinia laxa, ist eine der bedeutensten Krankheiten der Sauerkirsche und verursacht in jedem Jahr beträchtliche Schäden im Kirschanbau. Über resistente bzw. tolerante Sorten und zu möglichen Resistenzmechanismen ist wenig bekannt. Bisherige Untersuchungen zeigten, dass die Möglichkeiten einer direkten Bekämpfung der Monilia-Spitzendürre bei Sauerkirsche im ökologischen Anbau sehr schwierig sind. Im Rahmen der Arbeiten zur Züchtung neuer Sauerkirschsorten wurden umfangreiche Kreuzungspopulationen erstellt und im Versuchsfeld des Julius Kühn-Instituts in Dresden aufgepflanzt. Bei der Auswahl der Kreuzungseltern wurden neben Merkmalen zur Fruchtqualität auch die Resistenzeigenschaften gegenüber der Monilia-Spitzendürre berücksichtigt. Eine gute Resistenz gegenüber dem Erreger der Monilia-Spitzendürre zeigen die Sorten 'Schwäbische Weinweichsel' ('PC 2'), 'Jade' und 'Stevnsbaer'. In Kreuzungspopulationen mit diesen Sorten sollen widerstandsfähige Genotypen selektiert und obstbaulich bewertet werden. Zusätzlich stehen F3 Rückkreuzungspopulationen mit der Prunus-Wildart P. maackii als Resistenzdonor zur Verfügung welche teilweise eine hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Monilia-Spitzendürre und Sprühflecken zeigen. Ziele des Projektes sind es resistente Genotypen zu selektieren und ihre obstbaulichen Eigenschaften zu bewerten.

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