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Entwicklung, Überprüfung und Validierung von Analysenmethoden, u.a. im Rahmen der aktiven Mitarbeit in der §64 LFGB-Arbeitsgruppe

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-MF-08-36
Laufzeit: 01.01.2001 - 31.12.2017
Forschungszweck: Konferenzen und Tagungen
Stichworte: Rechtsgrundlagen: §64 LFGB und Vertrag zwischen der BRD und DIN vom 05.06.1975

1. Teilnahme an Sitzungen und aktive Laborarbeit bei laufenden Arbeiten bei DIN, CEN und §64 LFGB.
2. Überprüfung, Aktualisierung und ggf. Validierung von Normen und Methoden im Rahmen der Mitarbeit in den genannten Gremien bei §64 LFGB (BVL) und DIN.
Auf Grund der Anpassung bisheriger Kennzeichnungsvorschriften an die neue Lebensmittel-Informationsverordnung bedarf die deutsche Käseverordnung einer Novellierung, so dass in der § 64 LFGB-Gruppe analytische Möglichkeiten und Maßnahmen zur Molkenprotein-Bestimmung in Käse besprochen wurden. Im DIN-Arbeitsausschuss wurde dieses Thema ebenfalls diskutiert; prinzipiell sollte der Anwendungsbereich der Norm DIN 10472 „Bestimmung des Molkenprotein- und Caseinanteils am Gesamtprotein von Milch und Milchprodukten – Elektrophoretisches Verfahren“ auch auf Käse erweitert werden. Im Rahmen der Mitarbeit in der §64 LFGB-Arbeitsgruppe wurden umfangreiche Untersuchungen zur Molkenprotein-Bestimmung in Käse mit Hilfe der SDS-PAGE-Methode ausgeführt und auch im Gremium evaluiert. Prinzipiell kann die angewendete Methode zwar für den relativen Vergleich von Casein zu Molkenprotein in Käse angewendet werden, wie relativ geringe Standardabweichungen der Messergebnisse in den einzelnen Laboratorien zeigten. Jedoch wurden bei den Untersuchungen relativ hohe Vergleichsstandardabweichungen erhalten, so dass die gelelektrophoretische Methode z. B. für eine Bewertung von Grenzwerten vom Molkenproteinanteil in Käse nicht geeignet ist. Für 2017 ist eine Ringuntersuchung zur liquidchromatographischen Bestimmung von Sorbin- und Benzoesäure in ausgewählten Milchprodukten geplant.

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