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Georeferenzierte Risikobewertung der Pflanzenschutzmittelanwendungen im Zuckerrübenanbau mit dem Indikator SYNOPS-GIS

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-SF-08-1217
Laufzeit: 01.04.2016 - 31.03.2018
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg des Anbaus von Zuckerrüben ist ein effizienter Pflanzenschutz. Der chemische Pflanzenschutz trägt zur Sicherung der Erträge, zur Verbesserung der Produktqualität und zur Steigerung der Produktivität bei. Unter ungünstigen Umständen kann die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln allerdings zu Belastungen von Gewässern, Auswirkungen auf Flora und Fauna und Beeinträchtigungen der menschlichen Gesundheit führen. Der Nationale Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) sieht neben anderen Maßnahmen die Erhebung praxisbezogener Daten über die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und die Analyse der Risiken vor. Ein konkretes Ziel des NAP ist eine 30 %ige Risikoreduktion für den Bereich des Naturhaushaltes (Gewässer, terrestrische Umwelt) bis 2023. Das Julius Kühn-Institut erfasst im Rahmen der Statistikverordnung der EU (Nr. 1185/2009). Eine Analyse des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel im Zuckerrübenanbau ist nicht nur im Hinblick auf die Richtlinie 2009/128/EG und den nationalen Aktionsplan von Bedeutung. Kennzahlen für das Risiko des Pflanzenschutzes sind notwendig, um die Umweltwirkungen des Zuckerrübenanbaus zu dokumentieren und seine Wirtschaftlichkeit zu analysieren. Im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung können Informationen über Intensität und Risiko zur Optimierung des Anbauverfahrens dienen. Desweiteren kann mit räumlichen Risikoanalysen gegenüber verarbeitenden Unternehmen und den Konsumenten eine ökologisch akzeptable Erzeugung dokumentiert werden. Im Zuckerrübenanbau besteht daher Bedarf für Kennzahlen über die Umweltwirkungen. Das Ziel dieser Untersuchung ist daher, (i) die Umweltrisiken des chemischen Pflanzenschutzes im Zuckerrübenanbau basierend auf den Erhebungen in Deutschland seit 2004 georeferenziert zu berechnen und räumlich zu analysieren und (ii) auf Basis der PSM-Erhebungen und Risikoanalysen optimierte Strategien in Bezug auf das Umweltrisiko zu entwickeln.

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