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Präventive Anbauplanung im Umgang mit der Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen zur Schadensvermeidung und Ertragssicherung

Projekt


Förderkennzeichen: JKI-EP-08-2307, 2815EPS070
Laufzeit: 01.04.2017 - 31.12.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Der vorliegende Änderungsantrag der Universität Kassel nutzt bestehende Synergien im Projektverbund 12OE012 und 15EPS023 für Nordhessen. Einbezogen sind weiterhin das JKI-Braunschweig, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, und das Thünen-Institut für Ökologischen Landbau (TI-OL) in Trenthorst. Dabei stellt das JKI-BS die Infrastruktur für die Pflanzenvirenanalytik und koordiniert weiterhin die Durchführung und Abwicklung des Monitoringprogramms an zwei zusätzlichen Versuchsstandorten, dem JKI-eigenen Versuchsstandort Sickte und dem TI-OL-eigenen Versuchsstandort Trenthorst.

Teilziel 1: Weiterentwicklung der Methodik zur Luftbildauswertung an Standorten Nordhessen, Niedersachsen und Schleswig Holsteins zur Virus-Präsenz, Schadfläche und Ertragsparametern (Uni Kassel-WIZ, JKI-BS, TI-OL-Trenthorst). Teilziel 2: Begleitend laufen an je einem Versuchsstandort Nordhessens (Uni-Kassel, Neu-Eichenberg), Niedersachsens (JKI-BS-Sickte) und Schleswig Holsteins (TI-OL, Trenthorst) kontinuierliche Erfassungen zur Vektorphänologie (Gelbschalenmonitoring), Virusfracht der Vektoren und Blattlausbesiedelung in ökologisch geführten Versuchsflächen (Uni Kassel-WIZ, JKI-BS, TI-OL-Trenthorst. Teilziel 3: Am Standort Uni-Kassel sollen die Möglichkeiten einer fernoptischen Frühdiagnose, differenziert nach PNYDV, PEMV und PNYDV/PEMV-Mischinfektion zunächst für Ackerbohnen erprobt und entwickelt werden, als zusätzliches Werkzeug für Warndienste und Entscheidungshilfe für die Anbaupraxis. Die Methodik soll in 2017 auch im Versuchswesen am Standort JKI-BS für Gemüseerbsen erprobt und als Fernziel auch auf Körnererbsen übertragbar sein. In der Synopse Teilziele 1-3 werden Wissensdefizite zum Infektionsgeschehen, neue Techniken zur Frühdiagnose und zur Schadensbewertung in der Anbaupraxis erarbeitet. Zusammen mit der Status-Quo Analyse sollen konkrete Ansatzpunkte und Handlungsempfehlungen zur Befallsvermeidung und -reduktion herausgearbeitet werden.

 

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