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Nutzen und Effizienz öffentlicher Fördermaßnahmen für den ökologischen Landbau

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: keine Angabe
Laufzeit: 01.01.2010 - 30.11.2011
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Seit mehr als 20 Jahren steht der ökologische Landbau im Blickfeld der Politik. Mittlerweile gibt es zahlreiche Förderprogramme auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene. Eine umfassende und mit anderen relevanten Politikfeldern verzahnte Entwicklungs- und Förderstrategie für den Ökolandbau fehlt jedoch in vielen EU-Ländern. Das zeigt eine jetzt von der EU-Kommission veröffentlichte Studie. Die zugrundeliegende Untersuchung, die vom Thünen-Institut in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und dem Organic Research Center (ORE) im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt wurde, nimmt das Verhältnis zwischen Förderpolitik, Förderstrategie und Entwicklung des ökologischen Landbaus unter die Lupe und gibt einen umfassenden Überblick über die Förderung des ökologischen Landbaus in allen 27 EU-Mitgliedsländern. Der ökologische Landbau wird in der EU mit zahlreichen Instrumenten auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene gefördert. Innerhalb des bestehenden Straußes an Politikmaßnahmen kommt der flächenbezogenen Förderung, die für die Einführung bzw. Umstellung und Beibehaltung einer ökologischen Wirtschaftsweise gewährt wird, nach wie vor die größte Bedeutung zu. Einige Mitgliedsländer bieten darüber hinaus im Rahmen ihrer ländlichen Entwicklungsprogramme weitere Maßnahmen an, die für den Ökolandbau spezifische Förderkomponenten beinhalten, wie beispielsweise höhere Zuschüsse bei der Agrarinvestitions- oder Vermarktungsförderung oder spezielle Fortbildungs- und Beratungsangebote für Ökolandwirte. Ferner profitieren Ökobetriebe in einigen Mitgliedsstaaten auch von spezifischen Fördermaßnahmen aus der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik. Je nach Mitgliedsland stehen dem ökologischen Landbau somit sehr unterschiedliche Fördermaßnahmen zur Verfügung. Des Weiteren gibt es große Unterschiede hinsichtlich der jeweiligen Fördersätze und den Sonderregelungen, die für den Ökolandbau gelten.

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