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Verbundprojekt: Etablierung neuer Gesundheitsmerkmale in der Zucht durch Aufbau einer weiblichen Lernstichprobe für die genomische Selektion beim Braunvieh. Teilprojekt 5 (Braunvieh-Vision)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 28RZ3IP052
Laufzeit: 13.10.2017 - 30.09.2021
Fördersumme: 29.809 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Stichworte: Wissenstransfer, Vernetzung, Monitoring, Tierhaltung, Rinder, Tierschutz, Tierwohl, Biotechnologie

Ziel des Projektes ist die züchterische Weiterentwicklung der Rasse Braunvieh zur 'Fitness'- Rasse. Die direkte und effiziente Einbeziehung von neuen Merkmalen der Gesundheit und Fitness in die Zucht soll die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den leistungsstarken Hauptrassen Holstein und Fleckvieh stärken. Die gezielte Berücksichtigung genetischer Besonderheiten (z.B. Hornstatus, Erbfehler, Milcheiweißvarianten) ermöglicht zusätzlich die Berücksichtigung weiterer tierwohlrelevanter Merkmale. Durch eine intensive Einbeziehung der Landwirte in die Zuchtarbeit (Erfassung von Gesundheitsdaten, Klauendaten und Merkmalen am Kalb direkt in vertraglich gebundenen Herden) wird eine nachhaltige Struktur der Datenerhebung generiert. Zusammen mit der gleichzeitigen Genotypisierung der Tiere ergibt sich eine optimale Nutzung der hier erhobenen Merkmale im Rahmen der Verfahren zur Schätzung der Vererbungsleistung der Braunviehtiere. Die verbesserte Datengrundlage ermöglicht den Landwirten die gezielte züchterische Nutzung der eigenen Tiere und ein verbessertes Gesundheitsmanagement. Das Projekt leistet einen Beitrag zu einer tiergerechten, standortangepassten und nachhaltigen bäuerlichen Viehzucht in der Alpenregion. Das Projekt gliedert sich in 8 Arbeitspakete (AP): AP1 umfasst die Arbeiten zu Logistik der Genotypisierung und Datenverarbeitung; in AP2 sind die Arbeiten zur Auswahl und Bindung der Betriebe zur Phänotypenerfassung enthalten; AP 3 enthält die Erarbeitung eines Konzeptes zur Probensammlung und der Auswahl der Tiere; in AP 4 und AP 5 sind die Arbeiten in Bezug zur Genotypisierung und Phänotypisierung zusammengefasst; AP 6 umfasst die Verarbeitung der erhobenen Daten und die Entwicklung und Durchführung der zugehörigen Zuchtwertschätzverfahren; in AP 7 sind die Arbeiten in Bezug zum Übergang in die Routine der Datenerhebung und Zuchtwertschätzung zusammengefasst und in AP 8 sind die Arbeiten zur Kommunikation, Verwertung und Vernetzung enthalten.

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