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Auf dem Weg zu resilienten und nachhaltigen integrierten Agrarökosystemen durch geeignete klimagerechte Anbaumethoden (TRUSTFARM)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2821ERA17C
Laufzeit: 01.06.2021 - 31.05.2024
Fördersumme: 98.239 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Ackerbau, Düngung, Ernährungssicherung, Futtermittel, Klima (Klimarelevanz / Klimaschutz /Klimawandel), Tierart übergreifend, Tierhaltung

Das Ziel des Vorhabens liegt in der Entwicklung und Pilotierung integrierter klimaresilienter agrarischer Ökosysteme. Diese zielen auf eine möglichst 'sparsame' und effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen im Sinne einer funktionstüchtigen Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig berücksichtigt das Vorhaben dabei Herausforderungen der Ernährungssicherheit sowie Ernährungssicherung. Die Aktivitäten des IAMO zielen auf die Beurteilung ausgewählter Wertschöpfungsketten hinsichtlich deren Anpassungsfähigkeit an klimatische Änderungen und den Konsequenzen für die Ernährungssicherheit der Bevölkerung. Dazu gehört die ökonomische Analyse klimabedingter Produktionsausfälle, ggf. sich verändernder Preis-/Kostenrelationen und der damit verbunden Konsequenzen für die Verbraucher*innen des südlichen Mittelmeerraumes und Subsahara-Afrikas. In einem weiteren Schritt werden unter Federführung des IAMO anhand von Fallstudien in Frankreich, Italien, Ägypten, Marokko und Senegal die zentralen Herausforderungen identifiziert, die wichtige Ansatzpunkte für die Transformation zu klimaresilienten Wertschöpfungssystemen liefern. Das IAMO wird sich darüber hinaus dahin gehend engagieren, die ermittelten Ergebnisse und Indikatoren mit allen beteiligten Stakeholdern entlang der Wertschöpfungskette zu erörtern. Außerdem wird sich das IAMO maßgeblich der Untersuchung der sozio-ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Projektaktivitäten widmen und den Landwirt*innen sowie politischen Entscheidungsträger*innen wissenschaftliche Ergebnisse kontinuierlich übermitteln und somit in den Dialog treten. Dabei werden v.a. Lebenszyklusanalysen durchgeführt, die eine Abschätzung längerfristiger Risiken und Chancen der entwickelten klimaresillienten Agrarökosysteme erlauben. Gleichzeitig werden klassische Kosten-Nutzen-Analysen durchgeführt, die der Bewertung der entwickelten Systeme dienen. Ein Vergleich mit anderen Regionen, die ebenfalls besondere Klimarisiken aufweisen, findet selektiv statt.

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