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Evaluierung der Gemeinsamen Agrarpolitik aus Sicht des Umweltschutzes III (GAPEVAL III)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-SF-08-1288
Laufzeit: 01.07.2020 - 30.06.2023
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Die Landwirtschaft ist in Deutschland der größte Flächennutzer, von ihr gehen zahlreiche positive und negative Wirkungen auf die Schutzgüter Boden, Wasser, Luft und Klima aus. Um die Umwelt- und Naturschutzziele auf landwirtschaftlich genutzten Flächen umzusetzen, wird im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) das Greening ergänzend zur Agrarumweltförderung eingesetzt. Im Projekt GAPEVAL3 schätzen wir die Auswirkungen der GAP-Reform auf den abiotischen Ressourcenschutz in Deutschland ab. Im Fokus liegen dabei insbesondere die für die Ausgestaltung und Umsetzung des Greenings. Das JKI wird im Rahmen des Projektes regionale Risikoabschätzungen mit SYNOPS-GIS durchführen und die Auswirkungen der GAP-Reform und der Veränderung der Anbauverhältnisse auf das Umweltrisiko analysieren. In vorangegangenen Projekten wurde gezeigt, dass die Umwelteffekte (z. B. Erosion, oder die Wirkung von PSM auf Nichtzielorganismen) der Landwirtschaft sehr stark vom Zusammenspiel von Landnutzung, konkreter Bewirtschaftung, lokalen Standortbedingungen und Witterung abhängen. Während die konkrete Bewirtschaftung am Standort weiterhin nur auf Basis von Stichprobenerhebungen abgebildet werden kann, können die anderen Faktoren zunehmend besser flächendeckend abgebildet werden, bzw. die Unsicherheiten abgeschätzt werden. Allerdings ist hierzu eine Weiterentwicklung der bestehenden Modelle nötig. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es (a) die Zeitreihe zur landwirtschaftlichen Landnutzung in Deutschland deutlich zu erweitern, (b) die Ursachen für die Veränderungen herauszuarbeiten und den Einfluss der einzelnen Faktoren zu quantifizieren (c) und die sich im Beobachtungszeitraum ergebenen Veränderungen in der Landnutzung in Hinblick auf die Auswirkung auf abiotische Schutzgüter zu bewerten. Im Schwerpunkt der Analyse stehen dabei Fragen des abiotischen Ressourcenschutzes.

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