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Konzept zur Produktdifferenzierung am Rindfleischmarkt - Kommunikationsmöglichkeiten und Zahlungsbereitschaft für Rindfleisch aus extensiver artgerechter Mutterkuhhaltung auf Grünland

Projekt


Förderkennzeichen: 2811NA029
Laufzeit: 01.06.2012 - 31.05.2014
Fördersumme: 98.608 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projektes ist eine Produktdifferenzierung im Bereich der Rindfleischvermarktung. Bei der Vermarktung von Rindfleisch erfolgt bislang am deutschen Markt nahezu keine Differenzierung nach der Haltungsform der Tiere. So wird das Fleisch von Tieren aus der extensiven Mutterkuhhaltung sowohl in der konventionellen als auch in der ökologischen Landwirtschaft zusammen mit dem Fleisch von Tieren aus der Stallhaltung (z. B. aus der Milchkuhhaltung) verkauft. Aus zahlreichen Verbraucherbefragungen (Müller und Hamm 2001; Padel und Foster 2005; STOLZ 2005; Ökobarometer 2010 u. 2012; u.a.) ist bekannt, dass Verbraucher allgemein und Verbraucher von Öko-Lebensmitteln im Besonderen der artgerechten Tierhaltung eine besonders hohe Wertschätzung entgegenbringen. Die extensive Mutterkuhhaltung auf Grünland, bei der die Kälber mehrere Monate mit ihren Müttern zusammen auf der Weide verbringen, dürfte dabei den Verbrauchervorstellungen von einer artgerechten Haltung weitgehend entgegenkommen. Bislang liegen hierzu aber keine tieferen Kenntnisse und Veröffentlichungen vor. Die Zielsetzung des beantragten Forschungsprojektes besteht darin, die Marktchancen für eine besondere Kennzeichnung von Rindfleisch aus artgerechter, extensiver Mutterkuhhaltung auf Grünland zu untersuchen, indem ein Kommunikationskonzept für konventionelles und ökologisches Rindfleisch aus Mutterkuhhaltung entwickelt und die Zahlungsbereitschaft von Verbrauchern für so gekennzeichnetes Fleisch getestet wird.

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