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Ausweitung des Anbaukonzeptes 'Weite Reihe' bei Winterweizen auf Roggen, Hafer, Raps und Körnererbsen. Eine pflanzenbauliche und betriebswirtschaftliche Untersuchung unter Berücksichtigung der Vorfruchtwirkungen

Projekt


Förderkennzeichen: 2803OE100
Laufzeit: 03.02.2004 - 31.05.2007
Fördersumme: 144.327 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im ökologischen wie auch im konventionellen Landbau geschieht die Aussaat üblicherweise in relativ engen Reihenweiten. Angestrebt wird eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Pflanzen auf der Fläche, um eine optimale Standraum- und Nährstoffausnutzung zu erreichen. Zudem vermindert dieses System bei guter Pflanzenentwicklung das Unkrautwachstum. Trotzdem stößt es unter Bedingungen des ökologischen Landbaus bei Marktfruchtkulturen immer wieder an seine Grenzen. Aufgrund der im ökologischen Landbau limitierten Nährstoffbedingungen reicht die Nährstoffversorgung für einen optimalen Bestandsaufbau und eine dementsprechende Unkrautunterdrückung oftmals nicht aus. Insbesondere konkurrenzschwache Kulturen werden aus diesen Gründen im ökologischen Landbau oft als nicht anbauwürdig betrachtet. Darüber hinaus bewirkt eine schlechte Nährstoffversorgung der einzelnen Kulturpflanze eine geringe Ausbildung von Qualitätsmerkmalen. Das Anbauverfahren Weite Reihe stellt eine weitreichende Verbesserung gegenüber den beschriebenen herkömmlichen Anbausystemen dar. Durch die veränderte Standraumzuteilung steht der Einzelpflanze mehr Stickstoff zur Verfügung, was sich in einem stabileren Ertragsniveau und verbesserten Qualitätsparametern bemerkbar macht. Ziel des Projektes ist es, die pflanzenbaulichen und betriebs- wirtschaftlichen Auswirkungen des Anbausystems Weite Reihe in verschiedenen Druschkulturen (Weizen, Roggen, Raps, Hafer und Körnerleguminosen) zu untersuchen.

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